Frage an Florian Streibl von Angela W. bezüglich Bildung und Erziehung
Sehr geehrter Herr Streibl,
als Mutter von 2 Söhnen (15 u. 17 J., beide im Gymnasium) verfolge ich nun schon seit Jahren die Schulpolitik und bin mit den bestehenden Verhältnissen sehr unzufrieden, da m.E. die
Potentiale unserer Kinder nicht ausreichend gefördert und darüberhinaus die gesellschaftlichen Veränderungen nicht entsprechend berücksichtigt werden. Alles in allem haben wir noch das gleiche Schulsystem wie zu meiner Zeit (Jg. 1958) bei jedoch sinkendem Niveau. Wie sieht das Schulkonzept Ihrer Partei aus und wie stellen Sie sich die Finanzierung von z.B. Ganztagsschulen vor?
Mit freundlichen Grüßen
Angela Wegmann
Sehr geehrte Frau Wegmann,
da ich über kein Wahlbüro verfüge kann ich leider auf alle Anfragen nicht sofort antworten. Als Vater von ebenfalls zwei Kindern ( 7 u. 14 J.) teile ich Ihre Erfahrungen, die mich bewegt haben politisch Tätig zu werden. Grundsätzlich möchte ich mich für kleinere Schulklassen und mehr Lehrer einsetzen, sowie für die Sicherung und den Ausbau einer ortsnahen Bildung. Auch kann ich mir vorstellen, dass die Grundschulzeit bis zur sechsten Jahrgangsstufe verlängert und der Übertritt vereinfacht wird. Dadurch wird der Druck von Schülern, Eltern und Lehrern genommen. Bezüglich der Frage der Finanzierung denke ich, dass uns die Bildung unserer Kinder nie zu teuer sein darf. Die Förderung der Bildung beginnt für mich schon im Kindergarten und nicht nur bei elitären Wissenschaftsprojekten. Wenn der Landeshaushalt kritisch untersucht wird gibt es sicher Möglichkeiten die Bildung und somit unsere Zukunft besser zu fördern. Denn wo ein Wille ist, ist auch ein Weg!
Viele Grüße
Florian Streibl