Was möchte Ihre Partei machen das alle Schülerinnen und Schüler die gleichen Chancen in der schule haben.
Sehr geehrter Herr T.,
wir FREIEN WÄHLER im Bayerischen Landtag gestalten seit 2018 Bayerns Kultuspolitik und damit die Entwicklung der Schulen an verantwortlicher Stelle.
Dabei war es mir und meiner Fraktion von Anfang an ein Anliegen, die Chancengleichheit für die Schülerinnen und Schüler zu wahren und weiter auszubauen.
Wir haben im Freistaat Bayern ein flächendeckendes und breites Angebot an allgemeinbildenden und beruflichen Schulen. Der größere Teil davon steht in unmittelbarer Verantwortung des Staats. Daneben findet sich in Bayern eine abwechslungsreiche und vielseitige Privatschullandschaft, ob es nun kirchliche Schulen sind oder beispielsweise Schulen, die nach der Montessori- oder Waldorf-Pädagogik arbeiten.
Auch diese privaten Schulen unterstützt der Freistaat Bayern erheblich. Erst im vergangenen Jahr haben wir das Bayerische Schulfinanzierungsgesetz geändert und erhebliche Verbesserungen bei der Bezuschussung der Schulen erreicht.
Die Vielfalt unserer Schullandschaft ist ein Baustein, die Chancen auf einen Bildungserfolg für alle Schülerinnen und Schüler zu verbessern.
Die Chancengleichheit lebt aber auch davon, dass wir sehr gut ausgebildetes Personal an den Schulen haben. Unsere Universitäten bieten da hervorragende Angebote, um sich auf den Lehrerberuf vorzubereiten. An Bayern geht der Lehrkräftemangel nicht vorbei, gleichwohl setzen wir alles daran, auch ausreichend Lehrkräfte für die Schulen zur Verfügung zu stellen, z.B. durch das Gewinnen von Quereinsteigern und deren umfassende Nachqualifikation.
Die individuelle Förderung unserer Schülerinnen und Schüler liegt uns und den Lehrkräften an unseren Schulen sehr am Herzen. Als Gesetzgeber haben wir dafür die entsprechenden Rahmenbedingungen geschaffen, damit die Lehrkräfte bestmöglich wirken können. Begleitet wird der Unterricht durch flächendeckende Angebote im Ganztagsbereich, damit Schülerinnen und Schüler auch am Nachmittag, neben dem Unterricht, hervorragend gefördert werden.
Es ist keine leichte Aufgabe, gerade in sozialen Brennpunkten das breit gefächerte Schulangebot so aufzustellen, damit alle Heranwachsenden erreicht werden. Aber auch da setzt das Kultusministerium Schwerpunkte, um gerade Schulen in Brennpunkten noch besser zu fördern. Die Schulsozialarbeit ist ein Baustein, um die individuelle Förderung und Begleitung zu unterstützen.
Bayern setzt zudem seit Jahren erfolgreich das Thema Inklusion an den Schulen um. Und wir sind dabei, auch hier in den kommenden Jahren noch besser zu werden.
- Mit freundlichen Grüßen
- Florian Streibl, MdL
- Fraktionsvorsitzender