Frage an Florian Prübusch von Harm O. bezüglich Wissenschaft, Forschung und Technologie
Moin Herr Prübusch,
in Hamburg wurden jüngst detaillierte Pläne zur stärkeren Verankerung unserer Plattdeutschen Muttersprache im Lehrplan der Grundschüler vorgestellt. Leider sind wir da in Bremen noch nicht so weit, daher meine Frage an Sie: Was kann und muß in Bremen getan werden, um die Niederdeutsche Sprache zu pflegen und lebendig zu halten und wo sehen Sie insbesondere im Schulbereich Chancen und Möglichkeit einer Einbindung - oder lehnen Sie dieses Bekenntnis zur unserer regionalen Identität gar gänzlich ab?
Ik frei mi van jo to hören!
Sehr geehrter Herr Otten,
als jemand der einige Jahre auch in Ostfriesland gelebt hat, wünsche ich mir, dass die Plattdeutsche Sprache auch weiterhin Bestandteil unserer Norddeutschen Kultur bleibt. Darum würde ich mir wünschen, dass viele Kinder die Möglichkeit bekommen zum einen mit ihren Großeltern, aber auch durch freiwillige Arbeitsgemeinschaften oder auch Schul-und Klassenprojekte einen Zugang zum Plattdeutschen zu bekommen. Ich kann mir allerdings nicht vorstellen, dass ein Plattdeutscher Unterricht Bestandteil des Lehrplans werden sollte. Wie sie sehen, sind wir also gefragt immer wieder auf das Plattdeutsche in dieser Region aufmerksam zu machen und somit das Interesse der SchülerInnen zu gewinnen.
Mit freundlichen Grüßen
Florian Prübusch