Frage an Florian Pronold von Maggy N. bezüglich Verbraucherschutz
Sehr geehrter Herr Pronold,
die Abgeordneten im Bundestag und im Europaparlament entscheiden über die Ampelkennzeichnung bei Lebensmitteln.
Die Nahrungsmittelindustrie, unterstützt von Horst Seehofer und der EU-Kommission, will ein irreführendes, unverständliches Zahlensystem, das die tatsächlichen Nährwerte verschleiert einführen! Allerdings ist das kein Wunder. Das Ampelsystem würde deutlich machen: Viele verarbeitete Lebensmittel, zum Beispiel Frühstückscerealien und Joghurtdrinks, sind gnadenlos überzuckert und tragen zum drängenden Problem des Übergewichts – insbesondere von Kindern – bei.
Die missverständlichen Produktinformationen auf den Verpackungen kann ich teilweise nur mit der Lupe enträtseln (die ich im Laden selten dabei habe :-).
Wie werden Sie bei der Abstimmung entscheiden?
Mit freundlichen Grüßen
Maggy Normann
Sehr geehrte Frau Normann,
die SPD hat sich auf ihrem Parteitag im Oktober 2007 in Hamburg für eine verpflichtende, einheitliche und leicht verständliche Lebensmittelkennzeichnung ausgesprochen. Diesen Beschluss trage ich mit und befürworte ein Ampelmodell nach britischem Vorbild.
Mit freundlichen Grüßen
Florian Pronold, MdB