Frage von Martin F. •

Sehen Sie das Verhalten der CDU/CSU über die Wahlperiode des 20. Deutschen Bundestages hinweg als Handeln der "staatspolitischen Verantwortung"?

Sehr geehrter Herr Oßner,

im Deutschlandfunk appellierten Sie am 10.03.2025 auf Grund der Abstimmung über die Grundgesetzänderungen der Union und SPD an die staatspolitische Verantwortung der Grünen, diese mitzutragen. Die Mehrheiten wollen Sie im Rahmen des 20. Deutschen Bundestages herbeiführen, welcher bereits seit 3,5 Jahren die Mehrheitsverhältnisse darstellt.

Für die Absicherung der Militärausgaben lässt sich Trumps unvorhersehbares Handeln als Begründung heranziehen. Das Investitionen in Infrastruktur und in den Ländern notwendig sind, die nur durch Schuldenaufnahme zu finanzieren sind, ist seit Jahren Position der Wissenschaft, Wirtschaft und der SPD und Grünen. Gerade letztere machten über die vergangenen Jahre etliche Vorschläge, die Sie als CDU/CSU jederzeit abblockten und als nicht notwendig ansahen. Warum lehnte die Union diese Vorschläge ab, wenn Sie diese nun in den gleichen Mehrheitsverhältnissen bei einer anderen Fraktion als "staatpolitische Verantwortung" titulieren?

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Florian Oßner
CSU