Frage an Falk Heinrichs von Michael F. bezüglich Wissenschaft, Forschung und Technologie
Sehr geehrter Herr Heinrichs,
Sie sind für die Abschaffung von Studiengebühren, dem stimme ich auch zu, um finanziell schwächer gestellten ein Studium zu ermöglichen. Aber wie wollen Sie die hohe Abbrecherquote und die teilweise doch sehr langen Studienzeiten reduzieren, denn meiner Meinung nach kann es nicht angehen, dass Studenten ( sicherlich nur wenige ) sich bis zu 10 Jahren von der Allgemeinheit aushalten lassen.
mit freundlichen Grüßen
Michael Franz
Sehr geehrter Herr Franz!
Vielen Dank für Ihre Anfrage.
Genau die von Ihnen geschilderte Problematik beschäftigt viele Menschen, erlauben Sie mir deshalb dazu folgende Anmerkungen:
Unter unserer Führung ist in NRW die dichteste Hochschullandschaft Europas entstanden. Doch die Situation an den Hochschulen in Nordrhein-Westfalen hat sich in den letzten Jahren drastisch verschlechtert. Die Studierenden sind mit den neuen Studiengängen extrem belastet. Immer häufiger erleiden sie psychische Erkrankungen. Sie erhalten nicht genug finanzielle Unterstützung, müssen zusätzlich ihre Studiengebühren finanzieren und oft mehrere Jobs annehmen, häufig in den Abend- und Nachtstunden. Viele brechen aus diesen Gründen ihr Studium ab.
Dieser verfehlten Politik werden wir konsequent ein Ende setzen. Wir stehen für ein gebührenfreies Studium, in dem kein junger Mensch vom Studium abgeschreckt wird. Wir werden jegliche Formen von Studiengebühren zeitnah nach der Wahl abschaffen. Die Abschaffung der Studiengebühren bezieht sich auf die Regelstudienzeit. Ihre Anmerkung eines Studiums von 10 Jahren und mehr, geht weit über die Regelstudienzeit hinaus und wird deshalb nicht gefördert.
Mit freundlichen Grüßen
Falk Heinrichs
Weitere Fragen an Falk Heinrichs
Sehr geehrter Herr Dr. von Puttkamer,
(...) vielen Dank für Ihre Zuschrift, in der es um Fragen der Schulpolitik in Nordrhein-Westfalen geht. (...)
(...) zunächst herzlichen Dank für Ihre Frage, die ich gerne wie folgt beantworte: Ich bin – ebenso wie die SPD-Landtagsfraktion und die NRW-Landesregierung – der Auffassung, dass die heutigen Regeln zur sogenannten Depublizierungspflicht der öffentlich-rechtlichen Sender nicht mehr zeitgemäß sind. Die Rundfunkkommission der Länder beschäftigt sich zurzeit mit diesem Thema. (...)
Sehr geehrter Herr Duchardt,
vielen Dank für Ihre Zuschrift anlässlich der Kölner Ereignisse in der Silvesternacht, die natürlich bestürzend sind.