Zu welchen Kompromissen im Krieg gegen die Ukraine sind Sie bereit? Die dt. "Wiedereinigung" sei laut staatl. russ. Geschichtsschulbüchern ein "anshljus" durch den Westen gewesen. Verhandelbar?
Fast alle wollen Frieden. Auch die BSW-Anführerin S. Wagenknecht, die seit dem hybriden Kriegsbeginn 2014 nie in der Ukraine war: https://www.t-online.de/nachrichten/deutschland/gesellschaft/id_100244956/historiker-bei-anne-will-wagenknecht-eine-bewirtschafterin-der-angst-.html
Zu welchen Verhandlungskompromissen sind Sie aber bereit?
Prof. Jäger (Köln) hat nach dem 24.2.22 wiederholt festgestellt: "Wir erleben hier eine ausgemacht nationalistische Argumentation von rechts bis links". Es sei "erstaunlich, aus welch unterschiedlichen politischen Lagern Äußerungen kommen, die mit den russischen Interessen übereinstimmen". https://www.presseportal.de/pm/70111/5302893
Die deutsche "Wiedervereinigung" sei laut staatlichen Geschichtsschulbüchern für höhere Klassen der Russ. Föderation ein "anshljus" durch den Westen gewesen: https://www.focus.de/politik/zum-tag-der-deutschen-einheit-russland-schreibt-schulbuch-neu-nennt-wiedervereinigung-illegalen-anschluss_id_217725487.html Verhandelbar?
Sehr geehrter Herr H.,
zu welchen Kompromissen ich bereit bin, ist für den weiteren Verlauf des Ukraine-Krieges unerheblich. Meine Position habe ich wiederholt hier auf Abgeordnetenwatch und in der Öffentlichkeit dargestellt. Insbesondere war es fatal die Chancen auf einen Verhandlungsfrieden im März 2022 in Istanbul nicht zu nutzen.
Weitere Informationen zur Position des BSW finden Sie unter anderem hier
Fabio De Masi