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Ewald Schurer
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Frage von Georg D. •

Frage an Ewald Schurer von Georg D. bezüglich Soziale Sicherung

Sehr geehrter Herr Schurer,

wie sehen Sie die Rente mit 63 ?

ich habe Ihrer Arbeitsministerin folgende Mail geschickt:
ich will Ihnen hiermit sagen, dass ich die Rente mit 63, so wie sie im Augenblick offensichtlich gestaltet werden soll,
für ausgesprochen ungerecht und unsozial halte.

- Langzeitarbeitslose werden (mal wieder)diskriminiert. Warum wird der Bezug von Hartz IV nicht angerechnet ?
Warum denken Sie, dass ein Leben mit Hartz IV angenehmer war als ein Arbeitsleben ??
- Nun weiß ich ehrlich gesagt nicht, inwieweit Zeiten von Schule und Studium angerechnet werden.
Möchte sie aber darauf hinweisen, dass z.b. ein Ingenieur- Studium in keinem Fall stressfreier war,
als z.b. der Job eines Verwaltungsangestellten.
- Ihr jetziges Konzept bevorzugt meines Erachtens eine bestimmte Schicht von Arbeitnehmern.
So wird der Verwaltungsangestellte die Rente mit 63 bekommen. Der Dachdecker, Zimmerer, Maurer,usw.
der mit 50 arbeitslos wurde, weil er seinen Job nicht mehr ausüben konnte, und der Zugang zur Erwerbsminderungsrente
immer restriktiver gehandhabt wird, nicht.
-
Sie sollten, so mein Appell, das jetzige Konzept noch einmal gründlich überdenken, weil es sozial unausgewogen und einer
Sozialdemokratischen Arbeitsministerin unwürdig ist.
Es gibt nun wirklich genügend Baustellen, an der Geld fehlt und besser zu verwenden wäre, als den 63 jährigen, fitten Arbeitnehmer
eine „Lebensleistungsrente“ zu ermöglichen.

Die Rente mit 63, so wie sie gestrickt ist verstärkt , mal wieder meinen Eindruck, dass Menschen die auf Grundsicherungs- Niveau lebe,
auch der SPD sowas von egal sind.

mfG

Georg Dangl, Erding

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