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Ewald Schurer
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Frage von Gerhard F. •

Frage an Ewald Schurer von Gerhard F. bezüglich Gesundheit

Sehr geehrter Herr Schurer,

gerade lese ich auf der T-Online-Webseite, dass Zusatzbeiträge in 3-4 Jahren bis zu 360€ für Rentner laut Karl Lauterbach überhaupt nicht zu bezahlen wären. Aber auch viele privat versicherte Rentner haben Probleme mit ständig steigenden Beiträgen, die ebenfalls unbezahlbar werden können. Ist von Ihrer Partei irgend eine Initiative geplant um diesem Missstand abzuhelfen ? Da mit der CDU/CSU eine Bürgerversicherung nicht machbar ist, werden immer mehr Rentner von den Beiträgen überfordert werden. Ein Wechsel der Krankenkasse im Rentenalter ist praktisch unmöglich. Um meine Beiträge einigermaßen in Grenzen zu halten, war ich gezwungen, in einen Tarif mit hoher Selbstbeteiligung zu wechseln.

Mit bestem Dank im voraus und freundlichen Grüßen Gerhard Fuchshuber

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Antwort von
SPD

Sehr geehrter Herr Fuchshuber,

vielen Dank für Ihre Abgeordnetenwatch-Anfrage vom 18. November 2013. Sie äußern darin Ihre Sorge über die stetig steigenden Beiträge in der Privaten Krankenversicherung.

Wie sie richtig feststellen, sind wir Sozialdemokraten mit unserem Konzept einer solidarischen Bürgerversicherung im Wahlkampf angetreten. Leider konnten wir nicht ausreichend Wählerinnen und Wähler von unseren Vorstellungen einer solidarischen Gesundheitsversicherung aller Bürgerinnen und Bürger überzeugen. Desweiteren war die Union in den Koalitionsverhandlungen nicht zu Zugeständnissen in dieser Richtung bereit. Ich und meine Kolleginnen und Kollegen der SPD-Bundestagsfraktion wissen um die Entwicklung der Prämien für die Private Krankenversicherung. Die hohen Beiträge können, insbesondere im Alter, zur Existenzfrage werden.

Seien Sie versichert, dass wir diese Problematik zu gegebener Zeit mit unserem Koalitionspartner erneut intensiv diskutieren werden, um letztendlich zu einer gerechten Lösung für alle Versicherten zu kommen.

Mit freundlichen Grüßen

Ewald Schurer MdB