Frage an Ewald Schurer von Monika M. bezüglich Verkehr
Sehr geehrter Herr Schurer,
bei der am Sonntag anstehenden Wahl ist es für mich sehr wichtig wie Sie zur Isentalautobahn stehen. In einer vorhergehenden Antwort ist es für mich nicht eindeutig klar gewesen, ob Sie nun für die Autobahn durch das Isental sind oder die Trasse Haag befürworten. Ich bitte um eine möglicht klare und kurze Antwort.
Mit freundlichen Grüßen
Monika Maier
Sehr geehrte Frau Maier,
herzlichen Dank für Ihre E-Mail vom 23. September 2009, in der Sie mich zu meiner Haltung zur Isentaltrasse befragen.
Beim Streit um die A 94 vertrete ich seit Jahren konstant die Meinung, dass diese gebaut werden muss, allerdings auf einer Kompromisstrasse. Ein Ausbau der B 12 ist für mich seit dem Ende der 90er Jahre keine wirkliche Alternative mehr gewesen. Schon 1998 hatte ich die Bayerische Staatsregierung aufgefordert, eine Alternativtrasse zwischen der B 12 und der fertig geplanten Isentaltrasse zu prüfen. Dies hat die Bayerische Staatsregierung massiv abgelehnt. Aus der Sicht der Gemeinde Mühldorf und dem Bayerischen Chemiedreieck um Burghausen wäre es immer egal gewesen, wie die Trasse verläuft. Hätte die Staatsregierung in den letzten Jahrzehnten eine Alternative zugelassen, wäre die Autobahn anderweitig längst gebaut worden. Meine klare Antwort an Sie deshalb: Ich lehne den Bau einer Trasse durch das Isental und die vorgetragene Trasse Haag ab. Es muss die von mir beschriebene Kompromisstrasse gefunden werden.
Erst kürzlich hat die Bürgerinitiative Bürgerinnen und Bürger für eine rationale Verkehrspolitik zum Thema Isentaltrasse eine Petition beim Deutschen Bundestag eingereicht. Als Mitglied des Petitionsausschusses und zuständiger Wahlkreisabgeordneter war ich gerne bereit, die Berichterstattung über diese Eingabe für die SPD-Bundestagsfraktion zu übernehmen.
Mit freundlichen Grüßen
gez.
Ewald Schurer, MdB
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