Frage an Erwin Rüddel von MIchael H. bezüglich Gesellschaftspolitik, soziale Gruppen
Guten Tag Team Rüddel,
ich bin zur Zeit verwundert, dass eure Wahlplakate die z. B. auf der Wiedstr. zwischen Altenkirchen und Leuzbach angebracht wurden, entweder Missstände abschaffen wollen die ihr als Unterstützer Merkelscher Entscheidungen erst erschaffen habt (z.B. Nichteinhaltung von Gesetzen, Verlust der Sicherheit)oder aber z.B. einen Einsatz für eine starke Familie suggerieren.Und dies obwohl ihr als CDU doch erst vor kurzem die Familie als traditionellen Kern einer Gesellschaft ausgehölt habt.(Gleichstellung von alternativen Lebenspartnerschaften und Schlechterstellung von Eltern) Bei der Landtagswahl in NRW hat die CDU mit dieser Taktik(und daran sieht man mal wie ....ääh..vergesslich das Wahlvolk ist) abgeräumt, aber ist das nicht eine Verhöhnung der Wähler? Ich sehe jeden Tag die Veränderrung meiner Heimat.(z.B.Windkrafträder überall,erhöhte Gewaltbereitschaft durch täglich forcierte Einwanderung auch in Altenkirchen) Werden sie sich für unsere Heimat einsetzen und der Wähler Anrecht auf Schutz,Gesetz und Geborgenheit durchsetzen oder werden sie sich als Parteisoldat mit Franktionszwang( wegen der Karriere) über das ihnen anvertraute Gewissen hinwegsetzen?
Mit freundlichen Grüßen
Sehr geehrter Herr H.,
vielen Dank für Ihre Anfrage vom 17.08.17.
Die Flüchtlingskrise ist eine nationale Herausforderung für unsere Gesellschaft. Wir haben in den letzten beiden Jahren viel unternommen in Absprache mit unseren europäischen Partnern aber auch im Bereich der Innenpolitik, um dieser Herausforderung zu begegnen. So ist beispielsweise auf nationaler Ebene sehr viel getan worden, um vor allem die Asylverfahren schneller abzuschließen und die Anreize zu reduzieren, nach Deutschland zu kommen. Gleichzeitig haben wir auch in die Wahrung von Sicherheit investiert. Diesen Weg müssen wir weiter gehen.
Wie Sie sicherlich mitbekommen haben, wurde die Entscheidung für oder gegen die "Ehe für alle" als Gewissensentscheidung den Abgeordneten frei überlassen. Da Ihnen dieses Thema am Herzen liegt, haben Sie sicherlich verfolgt, dass ich mich - ebenso wie die meisten meiner Kollegen der CDU/CSU-Bundestagsfraktion - gegen die "Ehe für alle" ausgesprochen habe.
Ebenso setze ich mich seit jeher für einen kritischen Umgang mit der Windenergie ein, wie Sie beispielsweise einer Pressemitteilung von mir aus dem letzten Jahr entnehmen können:
http://www.erwin-rueddel.de/lokal_1_2_1370_Bei-der-Windkraft-muessen-neue-Regeln-gelten.html
Trotz der vielen Überschneidungen, die wir zu haben scheinen, kann natürlich nicht sichergestellt werden, dass ich für alle meine Entscheidungen immer Ihre Zustimmung finden werde.
Mit freundlichen Grüßen
Erwin Rüddel