Frage an Erwin Rüddel von Elke S. bezüglich Frauen
Sehr geehrter Herr Rüddel,
Unsere Klasse beschätigt sich im Moment mit dem Thema: "Soll die frauenquote eingeführt werden". Im Rahmen unserer Unterrichtsreihe sollen wir Ihnen nun eine Frage stellen. Wir würden sie nun gerne fragen, warum es sinnvoll wäre, eine frauenquote einzuführen. dann schon aml ein großes Dankeschön für Ihre Mühen und wir hoffen auf eine baldige Antwort. Unserer meinung wäre eine Frauenquote aus folgenden Gründen von Relevanz:
Wir finden, dass durch eine Frauenquote ein Prüfstein für eine moderne Gesellschaft gelegt wird. Außerdem können wir dadurch den Fachkräftemangel eindämmen, da 2,1 Milllionen neue Stellen entstehen. Des weiteren würde die betriebliche Leistungsfähigkeit und die Kreativität der Arbeitskräfte steigen, da gemischte Teams eingesetzt werden.
Unsere Zweite Frage, ob das Internet zur politischen Partizipation beiträgt. Hierzu befinden wir, dass durch Internetseiten, wie diese dazu beitragen die richtige Partei zu wählen oder auch der wahl-o-mat bei dem die Interessen mit denen von der Partei verglichen und man weiß welche Partei am besten zu einem passt . Wir würden uns über eine Rückmeldung von Ihnen freuen.
MfG Lars, Fabian, Raphael, Hanna
Hallo Lars, Fabian, Raphael und Hanna,
vielen Dank für Eure Frage.
Letztes Jahr hat der Deutsche Bundestag mit großer Mehrheit das Gesetz zur gleichberechtigten Teilhabe von Frauen und Männern an Führungspositionen in der Privatwirtschaft und im öffentlichen Dienst verabschiedet. Mit diesem Gesetz soll mittelfristig der Anteil von Frauen in Führungspositionen signifikant verbessert und letztlich eine Geschlechterparität erreicht werden. Die feste Geschlechterquote von mindestens 30 % gilt ab dem 1. Januar 2016 sukzessiv für neu zu besetzende Aufsichtsratsposten von voll mitbestimmungspflichtigen und börsennotierten Unternehmen der Privatwirtschaft.
Damit wurde ein wichtiger Meilenstein zur Förderung gleicher Chancen von Frauen und Männern im Berufsleben erreicht.
Das Internet trägt heute - gerade bei den jüngeren Wählern - stark zur politischen Meinungsbildung bei. Deswegen finde ich Angebote wie den Wahl-o-mat der Bundeszentrale für politische Bildung sinnvoll, um die Programme der einzelnen Parteien miteinander vergleichen zu können und im besten Fall mehr Interesse für Politik zu wecken. Auch durch soziale Netzwerke wie Facebook oder Twitter ist der Kontakt zwischen Politikern und interessierten Bürgern deutlich einfacher geworden. Damit stehen Wählern heute viele verschiedene Möglichkeiten zur Verfügung, um sich zu informieren und aufgrund der Informationen beispielsweise auch Wahlentscheidungen zu treffen. Diese Entwicklung finde ich sehr begrüßenswert.
Mit freundlichen Grüßen
Erwin Rüddel MdB