Frage an Ernst Hinsken von Anton B. bezüglich Gesellschaftspolitik, soziale Gruppen
Sehr geehrter Herr Bundestagsabgeordneter Hinsken,
ich bin grundsätzlich der Meinung, dass Abgeordnete an der allgemeinen Einkommensentwicklung teilnehmen sollen, wie alle anderen Menschen auch.
Ich habe allerdings ein Problem. Warum lehnt ihr es ab, dass Mindestlöhne per Gesetz für alle Bereiche festgelegt werden.
Es kann doch nicht den Gewerksachaften überlassen werden, da die betreffenden Menschen, mit ihren geringem Einkommen, kaum Mitglieder dort sein dürften und damit sehr wenig Lobby haben. Gerade in solchen Fällen ist es doch die Aufgabe der Politik, regulierend einzugreifen.
Ich betrache das Thema Mindeslöhne in Zusammenhang mit den Diätenerhöhungen.
Wie kann jemand der eine Gehaltserhöhung/Diätenerhöhung erhält, die alleine schon höher ist als das gesamte Einkommen eines Mindeslohnempfängers, gegen Mindeslöhne sein?
Sollten sie hier meiner Meinung ein, dann würde mich interessieren wie die anderen Kolleginnen und Kollegen von Ihnen darüber denken. Ihr werdet euch doch dazu austauschen!
Ich betone noch einmal, ich habe nichts gegen die Diätenerhöhungen, aber mit welchen Selbstrverständnis lehnt der gleiche Personenkeis Mindestlöhne für alle ab.
Mit freundlichen Grüßen
Anton Bachl