Frage an Erika Görlitz von Andreas S. bezüglich Raumordnung, Bau- und Wohnungswesen
Sehr geehrte Frau Görlitz,
in unserem Dorf wurde letztes Jahr entgegen aller Logik (Wasser fließt nun mal in den seltensten Fällen bergauf) ein sogenanntes Wasserauffangbecken gebaut, welches die direkten Anwohner mit Flutkanal und Straßenerneuerung zwischen 17000 und 24000 Euro pro Haus gekostet hat.
Da sich das Auffangbecken und der Flutkanal jedoch auch während und nach den schwersten Unwettern der letzten Monate wenn überhaupt nur geringfügig "füllten", wären meine Fragen nun an Sie:
- Wer trägt die Verantwortung für solche Fehlplanungen (noch dazu, da sich das Problem mit den Sturzbächen bei Unwettern noch immer als erheblich darstellt) und wer kann dafür in Regress genommen werden?
- Wie kann man sich künftig als Bürger vor solch sinnlosen Ausgaben schützen (z.B. mussten ich und einer meiner Nachbarn einen Kredit für das Geld aufnehmen), die Steuergelder verplempern und im Endeffekt keinen praktischen Nutzen haben?
Mit freundlichen Grüßen
Andreas G. Steidl
Sehr geehrter Herr Steidl,
Vielen Dank, dass Sie sich die Mühe machen mir zu schreiben. Ich freue mich darüber.
Zu Ihrer Frage:
Hochwasserschutz ist wichtig und es muss jeder etwas zur Sicherheit der Menschen beitragen. Meist geht das über Ihre bezahlten Steuergelder, manchmal wohl auch durch eine Umlegung. Das ist sicher seltener der Fall. Ich mache mich gerne für Sie schlau und berichte Ihnen gerne über das Ergebnis. Ich bitte um etwas Geduld, da im Moment alle staatlichen Behörden aufgrund der anstehenden Wahl an die Grenze ihrer Leistungsfähigkeit geraten.
Ich werde mich erkundigen und Sie hören wieder von mir. Vielen Dank noch einmal für Ihre Anfrage.
Mit freundlichen Grüßen
Erika Görlitz MdL