Frage an Emilia Franziska Müller von Egbert V. bezüglich Wirtschaft
Sehr geehrter Frau Müller,
es sind nun ca. 8 Monate vergangen, als die Zukunft des Innovationsparks Wackersdorf in der Presse in Frage gestellt wurde. Eine gesicherte langfristige Zukunft (länger als 3- 4Jahre) ist für alle die von BMW -Abhängigen- Firmen nicht gegeben, sondern verschlechtert und verkürzt sich ganz klar immer weiter.
Der Persoanlabbau und Verlagerungen gehen immer noch weiter. Was wird aus der Erfolgsgeschichte ?
Ich möchte nur das frühzeitig auch von der Politik so weit wie möglich gegengesteuert wird, da damals auch Fördermittel zur Ansiedlung gezahlt wurden, und nun die Firmen ohne Gewissen den Rückzug antreten.
Meine Frage ist:
Was wurde bisher gegen das "Ausbluten"des Innovationsparks getan ? Was wird dann, wenn BMW ihre eigene Produktion selbst weiter wie geplant verringert oder sogar zurück zieht ?
Mit freundlichen Grüßen
Egbert Völkl
Sehr geehrter Herr Völkl,
vielen Dank für Ihre Frage, in der Sie mir Ihre Sorgen über die künftige Entwicklung des BMW Standortes und Innovationsparks Wackersdorf schildern.
Die Entwicklung der BMW Group liegt mir als eines der wichtigsten Industrieunternehmen Bayerns am Herzen. Dies gilt in besonderer Weise für den Standort und den Innovationspark Wackersdorf.
Wie Sie wissen, hat die BMW Group im Rahmen ihrer Strategie „Number One“ auch einen Personalabbau bekannt gegeben. Weitergehende Personalmaßnahmen sind bisher nicht bekannt.
Mit der Geschäftsleitung von BMW stehe ich in engem Kontakt. Auch die BMW Group ist sich der besonderen Bedeutung des Standortes Wackersdorf bewusst. Weiterhin werde ich meinen Beitrag zum Erhalt und zur weiteren Entwicklung des Innovationsparks Wackersdorf und insbesondere des BMW Standortes leisten.
Mit freundlichen Grüßen
Emilia Müller
Bayerische Staatsministerin für Wirtschaft,
Infrastruktur, Verkehr und Technologie