Frage an Ellen Demuth von Ronald W. bezüglich Gesellschaftspolitik, soziale Gruppen

Sehr geehrte Frau demut,

erst einmal herzlichen Dank für die präzise und ausführliche Beantwortung auf meiner Anfrage zur Fracking. es zeigt sich dort, dass Sie ebenso besorgt wie viele nadere Bürger und das ist auch verständlich und gut.

Wie besorgt sind Sie denn darüber, dass - nach TTIP - nun erneut - GEHEIME - Verhandlungen (TISA) in der nächsten Woche in der Schweiz ihren Anfang nehmen?
Geheim deshalb, weil die Bürger der beteiligten Staaten NICHT mit an den verhandlungstisch sitzen dürfen, geschweige denn irgend etwas erfahren sollen.
Wieder wird versucht - hinter unserem Rücken - ureigene demokratische Mitbestimmung auszuschliessen; hauptsächlich und vorrängig im Interesse der (Gross)Konzerne und Firmen. Die Mehrheit der Bevölerung will z.B. KEINE PRIVATISIERUNG der Wasserwerke usw. Schon gar nicht ohne darüber mit entscheiden zu können/dürfen. Viele Aufgaben die derzeit - zurecht! - noch in kommunaler Hand liegen werden dann "outgesorcet", sprich: privatisiert. Möchten Sie - und Ihre KollegInenn PolitikerInnen - Zustände wie sie momentan schon von Firmen wie Nestle in ärmeren Länder durchgeführt werden, auch hier zu Lande erleben? Dass Grundwasser von ihnen abgesaugt, in Flaschen abgefüllt und anschliessen TEUER an die Bevölkerung dort VERKAUFT wird?? Dies ist nur ein Beispiel, aber es zeigt wo der Weg - auf Dauer - hinführt. Zu einer skandalösen Ausbeuterei der Ressourchen/Grundstoffe die der Allegemeinheit gehört!
So wird es - m.E. - auf vielen Gebieten kommen, wenn solche Abkommen im stillen Kämmerlein geschlossen werden. Mir ist vollkommen klar, dass Sie -alleine - genau so wenig wie ich alleine - dies verhindern können. Doch Sie können sich als Politikerin stark dafür machen, dass solche Praktiken - ENDGÜLTIG! - unterlassen werden. Die Welt is leider schon genug in Aufruhr, die Klimaschäden bereits enorm, das Vertrauen der Menschn in die Politik neigt sich gegen Null. Was - so frage ich Sie - muss noch passieren?

Bitte wehren Sie sich - mit uns gemeinsam - gegen solche Geheimverhandlungen. Vielen Dank!

Ronald Weiß