Werden Sie als Bundestagsabgeordnete Mehrheiten mit der AfD in Kauf nehmen, wenn es darum geht, CDU-Anliegen z.B. zur Migration und zum Selbstbestimmungsgesetz durchzusetzen?

Sehr geehrte Frau F.,

nein, ich werde keine Mehrheiten mit der AfD in Kauf nehmen, um CDU-Anliegen – etwa zur Migrationspolitik oder zum Selbstbestimmungsgesetz – durchzusetzen. Ich halte es für nicht legitim, Anträge mit Unterstützung der AfD zu Mehrheiten zu verhelfen. Die CDU ist eine Partei der Mitte und steht für eine starke Demokratie, die sich klar von politischen Extremen abgrenzt.

Ich stehe für den politischen Dialog und bin dafür bekannt, einen guten Draht zu allen Demokratinnen und Demokraten von SPD, Grünen und FDP zu pflegen. Mein Anspruch ist es, Brücken in der Mitte zu bauen und Lösungen zu finden, die unser Land voranbringen. Besonders bei wichtigen gesellschaftlichen Fragen wie Migration oder dem Selbstbestimmungsgesetz braucht es meiner Meinung nach sachliche Debatten und tragfähige Kompromisse, die von einer breiten demokratischen Mehrheit getragen werden.