Frage an Elke Hoff von Wolfgang D. bezüglich Außenpolitik und internationale Beziehungen
Sehr verehrte Frau Hoff,
das Thema "Deutschland und Afghanistan" ist in vielerlei Hinsicht gegenwärtig sehr aktuell. In der öffentlichen Berichterstattung in den Medien fällt mir auf, dass - von mir bislang unbemerkt? - der ehemalige Oberst-Arzt der Bundeswehr Reinhard Erös mit seiner "Kinderhilfe-Afghanistan" offenbar nicht zu den Beratern der deutschen Entscheidungsträgern gehört. Ich kann mir nicht vorstellen, dass seine überaus erfolgreiche friedliche Aufbauarbeit in Afghanistan in Berlin unbekannt ist, nötigenfalls nachzulesen in http://www.kinderhilfe-afghanistan.de
In den unzähligen Vorträgen von ihm und seinen Mitarbeitern findet er ungeteilte Zustimmung zu seiner Art, den Afghanen zu helfen, nicht zuletzt daran zu ermessen, wieviel finanzielle Spenden er für sein Engagement vor Ort erhält. Bekannt dürfte sein, dass viele Bürger das mittlerweile peinlich gewordene profilsüchtige Parteiengezänk über mehr Soldaten nach Kundus und die Zerstörung des Tanklasters nicht mehr hören kann, geht dies doch an der m.E, entscheidenden Frage nach einem friedlichen Aufbau Afghanistans vorbei. Meine Frage in diesem Zusammenhang: Wird Reinhard Erös bei der Beantwortung dieser entscheidenden Frage zu Rate gezogen und wenn nein, warum nicht? Wolfgang Dörr