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Elisabeth Winkelmeier-Becker
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Frage von Bernd W. •

Frage an Elisabeth Winkelmeier-Becker von Bernd W. bezüglich Finanzen

guten Tag Frau Winkelmeier-Becker,
mein Thema müsste eigentlich "Schnäppchen" lauten. Meine Frage:
kann es sein, dass die IKB Bank, Düsseldorf = 10 Milliarden Steuergelder bekommen hat und kurze Zeit später ein Fond diese Bank für nur 100 Millionen "gekauft" hat?
Wäre schön, wenn meine Frage "durch Ihre Zensur kommt" und Sie mir eine kurze präzise Antwort geben würden.
Bernd Wolff

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Sehr geehrter Herr Wolff,

zur Rettung der IKB Bank wurden 1,2 Milliarden Euro aus dem Bundshaushalt zur Verfügung gestellt, weitere 8 Milliarden kommen von der bundeseigenen KfW-Bank und weitere 1,5 Milliarden werden von den Banken bereitgestellt. Eine Übersicht über die Kosten ersehen Sie aus beigefügter Tabelle der FAZ vom 27. 8. 2008.

Der Erlös für den Verkauf liegt nach meinen Informationen bei ca. 120 Millionen €. Da die Bankbeteiligung öffentlich zum Verkauf angeboten worden war, ist davon auszugehen, dass dies der erzielbare Marktpreis war, der letztlich auch dem Wert der Anteile entsprach. Durch die zuvor zu unterschiedlichen Anlässen und in verschiedenen Formen gezahlten Milliardensummen sind Schäden und Risiken abgewendet worden, die sonst auf anderem Wege letztlich ebenfalls vom Steuerzahler und anderen Banken bzw. deren Kunden zu tragen gewesen wären, ähnlich den Folgen der Lehmann-Pleite. Durch den Verkauf konnten diese Risiken zumindest begrenzt werden.

Mit freundlichen Grüßen
Elisabeth Winkelmeier-Becker

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