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Elisabeth Winkelmeier-Becker
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Frage von Falk S. •

Frage an Elisabeth Winkelmeier-Becker von Falk S. bezüglich Verbraucherschutz

Sehr geehrte Frau Winkelmeier-Becker,

mit großem Interesse habe ich den gestrigen Fernsehbeitrag der ARD "Und plötzlich ist das Haus weg" gesehen.

Hier ein entsprechender Link dazu:
http://www.daserste.de/doku/beitrag_dyn~uid,ua71fipec9adf8xx~cm.asp

Zwar bin ich derzeit noch kein Eigenheimbesitzer, doch nach diesem Bericht überlege ich es mir auch, überhaupt noch einer zu werden. Mir ist klar, dass man in einer Marktwirtschaft sicherlich gewinnorientiert arbeiten muss. Aber was mir nicht begreiflich erscheint ist, dass Sparkassen ohne Rücksprache mit Ihren Kunden deren Verbindlichkeiten einfach weiterverkaufen.

Aus dem Bericht geht ganz klar hervor, dass es hier in Deutschland eine Gesetzeslücke gibt. Warum ist diese von der Politik nicht geschlossen worden? Welchen Schutz will man den Bürgern hier bieten?

Ein weiterer Aspekt sollte hierbei nicht außer Acht gelassen werden, denn durch dieses "legale" Geschäftsgebarden der Sparkassen ist z. B. in Norddeutschland schon ein Mensch zu Tode gekommen. Warum? Weil es einfach eine Verzweifelungstat war. Wieso reagiert hier die Politik nur zögerlich?

Ein entsprechender Link dazu:
http://www.ln-online.de/artikel/2288338/ARD-Reportage_%22Und_pl%F6tzlich_ist_das_Haus_weg%22.htm

Vom "kleinen Mann" erwartet man die Solidarität. Aber das Kapital hat hier fast freie Bahn. Anderes Beispiel wäre z. B. der aktuelle Fall in Bochum. Nokia kassiert Subventionen und wandert jetzt urplötzlich nach Ungarn und Rumänien ab.

Man sollte nicht nur die Rahmenbedingungen für die Unternehmen schaffen, sondern auch mal an die Bürger und Bürgerinnen denken.

Mit freundlichen Grüßen

Falk Schlüsener

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Antwort von
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Sehr geehrter Herr Schlüsener,

haben Sie bitte Verständnis dafür, dass ich auf Ihr Anliegen inhaltlich nicht eingehe. Im Hinblick auf die große Vielfalt interessanter und aktueller politischer Themen und die knappe Zeit für die zahlreichen Aufgaben und Termine, die ich als Mitglied des Deutschen Bundestages wahrzunehmen habe, beantworte ich in der Regel nur Bürgeranliegen aus meinem Wahlkreis und darüber hinaus gegebenenfalls Fragen zu meinen Fachgebieten. Das Bankwesen gehört nicht dazu. Den von Ihnen angesprochenen Fernsehbeitrag habe ich nicht gesehen.

Mit freundlichen Grüßen

Elisabeth Winkelmeier-Becker

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