Frage an Elisabeth Winkelmeier-Becker von Niclas G. bezüglich Gesellschaftspolitik, soziale Gruppen

Hallo Niclas Gierke,

vielen Dank für Ihre Fragen.
Ich finde es gut, dass Deutschland ein weltoffenes Land ist. Ich sehe Zuwanderung als Chance, sehe aber auch die damit verbundenen Herausforderungen.
Ein wesentlicher Grund für den Zuwachs an Zuwanderern nach Deutschland liegt darin, dass wir dringend Fachkräfte aus dem Ausland brauchen, denn die demographische Entwicklung und der eigene Mangel an Fachkräften stellt uns vor große Herausforderungen. Wir wollen und müssen ja international wettbewerbsfähig bleiben. Es hat sich in den vergangenen Jahren insbesondere in den europäischen Nachbarländern herumgesprochen, dass der deutsche Arbeitsmarkt viele Chancen bietet. Im Jahr 2012 sind deshalb fast eine Millionen Ausländer nach Deutschland eingewandert, die sich gut in unseren Arbeitsmarkt integriert haben. Es ist natürlich wichtig, dass sich keine Parallelgesellschaften bilden, die bewusst möglichst wenig Kontakt zu unserer gemeinsamen Gesellschaft in Deutschland haben wollen. Deshalb tun wir viel dafür, dass die Menschen, die zu uns kommen, sich auch wohlfühlen. Wir haben dafür viele Beratungs- und Informationsangebote und bieten Sprachkurse und andere Integrationsmaßnahmen an. In den letzten Jahren haben wir bei der Teilhabe von Zuwanderern und dem Zusammenhalt unserer Gesellschaft gute Fortschritte gemacht. Ich glaube, dass in einigen Jahren noch mehr Menschen mit Migrationshintergrund in Deutschland leben werden und sie noch selbstverständlicher als heute Teil unserer Gesellschaft sein werden.
Im Übrigen muss aber im Grundsatz gelten, dass nur wer wirtschaftlich unabhängig ist, zu uns kommen kann. Wer von vornherein keine Chancen hat, durch eigene Arbeit das nötige Geld für sich und seine Familien zu verdienen, kann nicht nur zu uns ins Land kommen, um von den sehr guten deutschen Sozialleistungen zu profitieren. Wer allerdings politisch verfolgt wird und schutzbedürftig ist, soll auf Deutschland vertrauen können. Wir haben deshalb ja auch das Grundrecht auf Asyl.
Ich selber habe mich bereits als Schülerin für die Mitarbeit in der Jungen Union und später in der CDU entschieden. An dieser Partei gefallen mir besonders die Grundwerte Freiheit, Solidarität und Gerechtigkeit. Ich finde, wir machen eine vernünftige und menschengerechte Politik, die in der Breite der Bevölkerung viel Zustimmung findet. Das zeigt sich ja auch an den guten Wahlergebnissen. Werfen Sie doch einen Blick auf meine Homepage, um sich über Arbeit und Aktivitäten zu informieren. Näheres zu den Grundwerten und Grundsätzen der CDU finden Sie auf der Website http://www.cdu.de .

Freundliche Grüße
Elisabeth Winkelmeier-Becker