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Elisabeth Müller-Witt
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Frage von Wolfgang R. •

Frage an Elisabeth Müller-Witt von Wolfgang R. bezüglich Jugend

Wie sehen Sie im Kreis Mettmann das Problem der Kinderarmut?

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Das Problem der Kinderarmut ist auch im Kreis Mettmann gravierend. Während 7,3% der Bewohner des Kreises Bezieher von Arbeitslosengeld II sind, leben 14,3% also 10.000 Kinder unter 15 Jahren in Haushalten im Arbeitslosengeld II-Bezug. Dies ist ein unhaltbarer Zustand. Insbesondere Kinder Alleinerziehender und Kinder mit Migrationshintergrund sind von Armut betroffen. Es ist von außerordentlicher Bedeutung, dass Kinder eine eigene und nicht abgeleitete Grundsicherung erhalten. Dabei sind die besonderen Umstände wie u.a. der deutlich höhere Bedarf an Kleidung von Kindern zu berücksichtigen. Selbstverständlich muss künftig sowohl kostenfreie Bildung (ab der Betreuung in der Kita) sowie die kostenfreie warme Mahlzeit in der Kita bzw. in der Schule gewährleistet sein. Kinderarmut bedeutet nämlich auch heute noch verminderte Chancen für den künftigen Lebensweg. Wenn wir es ernst meinen mit der Chancengleichheit, dann müssen wir hier ansetzen.

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