Frage an Egon Jüttner von Rudi F. bezüglich Finanzen
Sehr geehrter Herr Schäfer,
Danke dass sie hier auf der Plattform aktiv sind. In dieser Frage interessiert mich Ihre Meinung als Abgeordneter der CDU:
Lloyd Blankfein von Goldman Sachs sprach 2009 "Banken verrichten Gottes Werk" wobei er persönlich eine Mrd€ abzweigte (Manager Magazin 18.07.2015).
Börsen haben oft Bank Lizenzen.
Der aktuelle Deutschen Börse Chef Herr Kengeter war einst co-head Goldman Sachs Asian Securities Business/Fixed Income Currencies/Commodities German Region und plant nun die Fusion mit der Londoner Börse. Vor seinen Mitarbeitern gab er dieses Vorhaben als gottgewollt aus. Eigene Interessen weist er aufgrund lauterer Persönlichkeit zurück. Die Fusion ist fallweise für Kunden, Investoren den Markt, KMUs und Frankfurt gut, das wandelt sich etwas über die Zeit.
Was bleibt ist, dass Katar größter Aktionär der Londoner Börse und Islamischer Staat als reichste Terrorgesellschaft der Welt ist und (laut Wikipedia) viele Katar-Spenden bekommt.
Der aktuelle Papst schrieb Juni 2015 in "Laudato si": „Die Rettung der Banken um jeden Preis, indem man die Kosten dafür der Bevölkerung aufbürdet, ohne den festen Entschluss, das gesamte System zu überprüfen und zu reformieren, unterstützt eine absolute Herrschaft der Finanzen, die keine Zukunft besitzt und nach einer langwierigen, kostspieligen und scheinbaren Heilung nur neue Krisen hervorrufen kann“.
Börsenfusionen sind eine Spielart von absoluter Herrschaft von Finanzen. 2017 kam wohl der Chef von Blackrock (Über 5000 Milliarden Investitionsvolumen) zum Jahresempfang der Börse.
Wenn Börsenfusion-Handeln ohne Papst Segen erfolgt, welch Gottes Werk ist hier wohl betroffen? Ist es angebracht von Gottes Werk und gottgewollt zu sprechen, wenn direkte und indirekte Terrorfinanzierung als Kollateralschaden im Raum steht oder redet der Börsenchef über den selben Gott, den auch IS meint?
Sehen Sie Zusammenhänge zwischen Börsenfusion und Terrorfinanzierung über Katar?
Freundliche Grüße
Rudi Ferscha
Sehr geehrter Herr Ferscha,
Sie haben offensichtlich eine Frage an Herrn Schäfer. Ich bitte Sie, Ihre Frage an ihn zu richten.
Mit freundlichen Grüßen
Egon Jüttner