Frage an Egon Jüttner von Heidger-Friedhelm S. bezüglich Soziale Sicherung
Aktuelle finanzielle Situation von Langzeitarbeitslosen
Meine Anfrage vom 10. APRIL 2016
Sehr geehrter Herr Professor,
seit mehr als NEUN Monate warte ich vergeblich auf Ihre Stellungnahme.
Offensichtlich haben Sie NICHTS zu dieser Problematik unternommen. Oder doch?
Plötzlich stehen Milliarden für die Bewältigung der Flüchtlingsproblematik zur Verfügung,aber die viele Jahre arbeitslosen Bürger werden weiterhin durch sinn- und aussichtslose Umschulungen statistisch zu Vollbeschäftigten umdeklariert.
Ist es zuviel verlangt, in diesem "so reichen Land"(Zitat Ihrer Chefin), diesen Menschen mit einem 100EU-Schein monatlich den triesten Alltag ein klein wenig zu erleichtern?
Wundern Sie sich auch über den Zulauf der AFD?
Die Deutschen sind Politik verdrossen? SIND SIE NICHT!
SIE SIND IHRER REALITÄTSFERNEN(oder VERLOGENEN?) "VOLKSVERTRETER" MEHR ALS Ü B E R D R Ü S S I G !
Sehr geehrter Herr Schumann,
hiermit bestätige ich Ihnen den Eingang Ihrer Nachricht über das Protal „abgeordnetenwatch“ vom 6. Oktober 2016. Zunächst möchte ich Sie wissen lassen, daß ich in der Regel auf Anfragen über abgeordnetenwatch nicht antworte, da ich allen Bürgerinnen und Bürgern die Möglichkeit gebe, mich postalisch anzuschreiben, mir ein Fax oder eine E-Mail zu schicken, mein Berliner Büro telefonisch zu kontaktieren oder an meinen regelmäßig stattfindenden Bürgersprechstunden teilzunehmen. Ihre erste Anfrage vom 10. April 2016 ließ ich unbeantwortet, da Sie mich darin fragten, was ich „während der abgelaufenen Legislaturperiode im Landtag von Baden-Württemberg“ am Gesetz für Langzeitarbeitslose verbessert habe. Der Landtag von Baden-Württemberg ist jedoch ein Gremium, dem ich nie angehört habe und dem ich auch derzeit nicht angehöre, weshalb ich mich außerstande sehe, diese Frage inhaltlich zu beantworten.
Nun haben Sie sich beschwert, daß ich seit „NEUN Monate“ nicht auf Ihre Frage geantwortet habe. Vom 10.4.2016 bis zum 7.10.2016 sind zwar nur etwas weniger als sechs Monate und nicht mehr als neun Monate vergangen, dennoch würde es sich um eine unverantwortlich lange Wartezeit handeln. Da Sie mich aber hauptsächlich nach meinem vergangenen Tun in einem Gremium fragten, dem ich nie angehörte, sehe ich mich auch künftig außerstande, Ihnen eine Antwort zukommen zu lassen. Wenn Sie sich mit meiner Arbeit in den vergangenen Jahren und Monaten befaßt haben sollten, so dürfte Ihnen sicherlich bekannt sein, daß ich dem Kurs der Bundeskanzlerin in der Flüchtlingspolitik durchaus kritisch gegenüberstehe. Ich halte deshalb Attribute wie „realitätsfern“ oder „verlogen“ für unangebracht.
Mit freundlichen Grüßen
Egon Jüttner