Frage an Egon Jüttner von Benjamin L. bezüglich Innere Sicherheit
Sehr geehrter Herr Dr. Jüttner,
ich bin Fluglotse und als solcher bei der DFS GmbH beschäftigt. Aufgrund der gestiegenen Terrorgefahr in Deutschland wurden nun die Zugangskontrollen zu unserem Gelände verschärft, denn "die DFS gehört in der Bundesrepublik zu den kritischen Infrastrukturen." (Nachricht Geschäftsführung)
Ein einzelner privater Wachmann soll nun also die DFS in Karlsruhe schützen in dem er Ausweise am Eingang kontrolliert. Für andere Dienststellen kann ich nicht sprechen, es wird dort aber nicht viel anders aussehen. Nun zu meiner Frage:
Warum wird diese schützenswerte Infrastruktur nicht stärker geschützt? Warum macht das ein privates Unternehmen und nicht die Polizei? (egal ob lokale, Landes- oder Bundespolizei) Schließlich ist "die DFS Deutsche Flugsicherung GmbH als beliehenes Unternehmen Teil der Luftverkehrsverwaltung des Bundes (Art. 87d GG). Sie befindet sich im ausschließlichen Eigentum der Bundesrepublik Deutschland, die durch das Bundesministerium für Verkehr und digitale Infrastruktur (BMVI) vertreten wird." (Wikipedia)
Mit freundlichen Grüßen
Benjamin Liebe
Ich habe diese Frage auch an Herrn de Maizière als den zuständigen Minister fürs Innere, an Herrn Dobrindt als Minister für Verkehr und Infrastruktur und an die anderen Abgeordneten meines Wahlkreises geschickt (Stefan Rebmann, Dr. Gerhard Schick und Michael Schlecht)
Sehr geehrter Herr Liebe,
für Ihre Anfrage Luftverkehrsverwaltung vom 2. Dezember 2015 danke ich Ihnen recht herzlich. Ich bitte Sie höflich, sich in dieser Angelegenheit entweder per Mail direkt an mein Berliner Büro zu wenden ( egon.juettner@bundestag.de ) oder dieses telefonisch unter 030-227-72291 oder per Fax (030-227-76172) zu kontaktieren.
Mit freundlichen Grüßen
Egon Jüttner