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Eckhardt Rehberg
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Frage von Heidi H. •

Frage an Eckhardt Rehberg von Heidi H. bezüglich Verkehr

Sehr geehrter Herr Rehberg,

als Sie anlässlich des Besuches der Kanzlerin in Waren/Müritz sprachen, verzichteten Sie auf die Erläuterung der 3.Abstimmung, die am 22.9. in Waren neben Bundestags- und Bürgermeisterwahl stattfindet, nämlich der Abstimmung über die Ortsumgehung. Vielleicht ist Ihnen von Gegenpositionen berichtet worden!
Sicher haben Sie sich schon im Vorfeld mit diesem Thema beschäftigt, so dass Sie die Fakten überblicken.

Während der Veranstaltungen anlässlich des Bürgerbeteiligungsverfahren stellte sich der geringe und dadurch fragwürdige wirtschaftliche Nutzen dieser Ortsumgehung dar (Fahrzeiteinsparung von 1,5-5min). Kurz wurde auch geäußert, dass Lärmminderung nicht das Ziel dieser Straßenplanung ist, sondern dass es um Fahrzeitverkürzung geht. In weiteren Veranstaltungen wurde jedoch vorrangig die Lärmproblematik thematisiert. Damit wurden insbesondere die lärmgeplagten Bürger dieser Stadt völlig vom eigentlichen Ziel dieser Straßenplanung abgelenkt und irrelevante Hoffnungen geweckt.

Welche Position beziehen Sie als Direktmandatsträger bezüglich der Notwendigkeit einer Ortsumgehung in Waren? Wie schätzen Sie den wirtschaftlichen Nutzen ein und wer würde Ihrer Meinung nach davon profitieren?

Wie setzen Sie sich dafür ein, dass die Sinnhaftigkeit solcher Projekte umfassend geprüft wird und wie schützen Sie Tourismusregionen wie Waren vor bleibender Zerstörung?

Mit freundlichen Grüßen!
Heidi Herrmann

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Antwort von
CDU

Sehr geehrte Frau Hermann,

ich halte die Abstimmung in Waren über die angedachte Ortsumgehung zum gegenwärtigen Zeitpunkt für verfrüht. Nicht dass ich gegen ein Votum der Bevölkerung bin, aber meines Erachtens werden die Bürger hinters Licht geführt und Erwartungen geweckt, die nicht seriös sind. Zunächst muss das Schweriner Verkehrsministerium sagen, welche Verkehrsprojekte für sie Priorität haben. Erst wenn notwendige Prüfungen aller möglichen Varianten erfolgt sind und tatsächlich klar ist, was passieren soll, ist eine Abstimmung sinnvoll.

Mit freundlichen Grüßen

Eckhardt Rehberg