Frage an Eckhardt Rehberg von Henrietta S. bezüglich Wirtschaft
Sehr geerhrter Herr Rehberg,
Ich frage mich warum die verschwindenden Insustrie Arbeitsplatze in Güstrow nicht durch Tourismus und Kultur Arbeitsplätze ersetzt werden. Meine Frage als Ehemalige Güstrowerin dazu, ist das tatsächlich so? Warum wird die Wirtschaft eigendlich nicht auf Tourismus und Kultur Wirtschaft umgestellt, die Barlachstadt Güstrow wäre doch perfekt dafür geeignet, oder etwa nicht?
Ich freue mich auf ihre Antwort
Mit Freundlichen Grüßen Henrietta Schwartz
Sehr geehrte Frau Schwartz,
ich danke Ihnen für Ihre Anfrage. Die wirtschaftliche Entwicklung der Stadt Güstrow, in der ich auch eines meiner Wahlkreisbüros habe, ist bereits jetzt deutlich stärker als noch vor Jahren von den Maßnahmen des Kulturtourismus beeinflusst. Das Ernst-Barlach-Theater in Güstrow wird durch Stadt und Landkreis finanziell unterstützt. Damit wird eine der wichtigsten Einrichtungen gefördert, die das Erbe von Ernst Barlach für die Gegenwart verdeutlicht. Lange Zeit wurde im Bereich des touristischen Angebotes stark auf den Bereich der Erholung gesetzt. Der zunehmende Kulturtourismus, da gebe ich Ihnen Recht, kann in Mecklenburg-Vorpommern und auch in Güstrow noch stärker entwickelt werden. Es gibt bereits viele touristische Ansätze (Bibliothek, Stadtmuseum, Theater, Schwimmbad, Natur- und Umweltpark), die ein breites touristisches Angebot ermöglichen. Im Bereich des Kulturtourismus hat die Bundesregierung auf meine Initiative hin, beispielsweise das Fachwerkhaus in Güstrow unterstützt. Mit einem Sonderprogramm Denkmalschutz initiiert der Bund die Sanierung von kulturhistorisch wertvollen Denkmälern und Kultureinrichtungen in der Region (Kloster Rühn, Amtshaus Bad Doberan etc.), es einerseits für die Nachwelt zu erhalten und andererseits den Ansatz des Kulturtourismus intensiver zu unterstützen. Dieser eingeschlagene Weg unterschiedlichen Initiativen sollte meines Erachtens fortgesetzt werden. Dafür möchte ich mich als Bundestagsabgeordneter der Region weiter einsetzen.
Herzlichst,
Ihr
Eckhardt Rehberg