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Dorothee Stapelfeldt
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Frage von Birgit I. •

Frage an Dorothee Stapelfeldt von Birgit I. bezüglich Kultur

Sehr geehrte Frau Dr. Stapelfeldt,

der hamburger lehrerzeitung war zu entnehmen, dass Sie Anfang des Jahres dafür eintraten, „in Hamburg eine umfassende Bewegung für ein Jüdisches Museum zu schaffen“. Auch regten Sie die Gründung einer Stiftung an.
Die Hamburgische Bürgerschaft ist in ihrer Entscheidung, ob und in welchem Umfang das Projekt „Jüdisches Museum“ finanziell unterstützt wird, sicher nicht abhängig von der GEW.

Deshalb interessiert mich:
• Möchte die SPD das Projekt „Jüdisches Museum“ unterstützen?
• Wurde oder wird in absehbarer Zukunft seitens Ihrer Fraktion eine öffentlich-rechtliche Stiftung für ein Jüdisches Museum angestrebt?
• Gibt es einen Antrag zum Haushaltsplan 2007/2008?

Mit freundlichen Grüßen

Birgit Imroll

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Antwort von
SPD

Sehr geehrte Frau Imroll,

vielen Dank für Ihre Frage.

Natürlich möchte die SPD das Projekt "Jüdisches Museum" unterstützen.

Die jüdische Geschichte ist auch ein Teil der hamburgischen Geschichte. Hamburg - und im letzten Jahrhundert insbesondere das Grindel-Viertel - war ein Mittelpunkt jüdischen Lebens in Deutschland. Schon heute wird in den verschiedenen Museen und Gedenkorten in Hamburg an das Leben, das Leiden, die Deportation und die Ermordung der jüdischen Bevölkerung erinnert.

Ich persönlich halte die Idee, in Hamburg ein jüdisches Museum zu schaffen, für sehr richtig. Ich würde es begrüßen, wenn alsbald ein solides inhaltliches Konzept für dieses Museum entwickelt wird. Dabei gibt es Ideen für verschiedene Standorte, wo das Museum entstehen könnte. Die inhaltliche Arbeit muss jetzt zunächst geleistet werden. Dazu werden noch einige Gespräche notwendig sein. Erst wenn die grundsätzlichen Entscheidungen getroffen sind, wird die Frage zu klären sein, ob eine öffentlich-rechtliche Stiftung angestrebt wird.

Anträge aus der Bürgerschaft zum Haushaltsplan 2007/2008 gab es nicht.

Mit freundlichen Grüßen,
Dorothee Stapelfeldt