Warum müssen wir Milliardären unter die Arme greifen bei Karstadt / Kaufhof
Sehr geehrte Frau Martin,
in den Medien hört man, das wieder einmal das Unternehmen von Herrn Benko (Kaufhof / Karstadt) gerettet werden muss. Ich als Steuerzahler frage mich: Warum müssen wir immer wieder Geld in ein totes Unternehmen stecken und warum macht Herr Benko das nicht selber? Her hat ja auch schließlich 950 Million Euro für den Elbtower auf dem Konto! Und das Argument "für die Beschäftigten" kann ich nicht gelten lassen, es werden überall gute Leute gesucht oder sind die Beschäftigten bei Kaufhof und Karstadt für die Politik keine guten Leute?
Sehr geehrter Herr H.,
vielen Dank für Ihre Frage.
Ich sehe hier zunächst den Eigentümer des Unternehmens in der Pflicht. Er trägt hier die Verantwortung für die vielen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, die von der Situation existenziell bedroht sind. Das sieht auch die Gewerkschaft ver.di so, die um die Arbeitsplätze kämpft.
Mit freundlichen Grüßen
Dorothee Martin
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