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Dorothee Martin
SPD
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Frage von Michael P. •

Frage an Dorothee Martin von Michael P. bezüglich Gesundheit

Guten Tag Frau Martin,
gerne möchte ich Ihnen als Bundestagsabgeordnete folgende Fragen stellen:
1) Was wird dafür getan, dass das Impfen in Praxen besser organisiert wird?
2) Wo liegen die Problemstellen und was wird getan, um sie zu lösen?
3) Reden Sie mit Verantwortlichen von Ländern, in denen bisher erfolgreicher geimpft wird, um zu erfahren, wie der Impfprozess beschleunigt werden kann?
Ich freue mich auf eine baldige Antwort.
Mit freundlichen Grüßen,
Michael Pohlmann

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Antwort von
SPD

Sehr geehrter Herr Pohlmann,

alle drei Fragen sind unmittelbar damit verknüpft, wie viel Impfstoff geliefert wird.

Die Impfungen in den Arztpraxen sollen so zügig wie möglich aufgenommen werden. Das war schon vor Beginn der Impfkampagne klar: Die Impfzentren sind nur übergangsweise im Einsatz, während der Impfstoff extrem knapp und die Priorisierung deswegen extrem eng ist. Es war immer geplant, dass mit einer größeren verfügbaren Impfstoffmenge, wenn also mehr Personen eine Schutzimpfung erhalten können (und auch die Priorisierung keine so große Rolle mehr spielt), die Corona-Schutzimpfung genau wie andere Impfungen auch in den Arztpraxen verabreicht werden soll.

Um das Impfen in den Praxen vorzubereiten, ist die Hamburger Sozialbehörde kontinuierlich mit den Ärzten im Gespräch. Die Gesundheitsminister aus Bund und Ländern haben vereinbart, dass es in der 16. Kalenderwoche, also Ende April, losgehen soll - sofern ausreichend Impfstoff da ist. Natürlich macht der Übergang nur dann Sinn, wenn auch ausreichend Impfstoff vorhanden ist, um ihn an die Praxen zu verteilen, und wenn dadurch in der Summe mehr Impfungen stattfinden: Impfungen im Impfzentrum zu stornieren, wäre nicht sinnvoll und ist nicht geplant.

In Hamburg begrenzt bislang ausschließlich die Impfstoffverfügbarkeit den Impffortschritt. Wäre mehr Impfstoff verfügbar, könnte unverzüglich schneller, d.h. mehr geimpft werden.

Deshalb setze ich mich gemeinsam mit meinen Kolleginnen und Kollegen der SPD-Bundestagsfraktion für eine schnellere Verfügbarkeit der Impfstoffe ein.

Mit freundlichen Grüßen

Dorothee Martin

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