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Dorothee Martin
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Frage von Tobias K. •

Frage an Dorothee Martin von Tobias K. bezüglich Verkehr

Sehr geehrte Frau Martin,

ich habe eine Frage an Sie als Bürgerschafts- und Bezirkskandidatin:

Vielerorts fällt in Hamburg auf, dass die Schulwegsicherung nach wie vor nicht erste Priorität in der Verkehrspolitik besitzt. Zwar gibt es die "Tempo 30 vor Schulen" Regelung und Maßnahmen unmittelbar vor den Schulen. Der Schulweg ist aber mehr als nur der Schuleingang und Verbesserungen dauern oft unerträglich lange, wie z.B. in der Alsterdorfer Straße in der Nähe der Buggenhagen-Schulen. Ein anderes Beispiel - noch ohne jede Verbesserung - ist die Verkehrsituation an der Ecke Schluchtweg / Wellingsbütteler Landstr. für Schulkinder der Albert-Schweitzer-Schule, die diesen Übergang über den Schluchtweg nicht allein bewältigen können. Immer wieder kommt es hier zu lebensgefährlichen Situationen, obwohl Abhilfe hier relativ leicht zu schaffen wäre (z.B. Erweiterung der bestehenden Bedarfsampel, Tempo 30 Zone, Erweiterung des Schutzzauns o.ä.). Polizei und Politik verweisen darauf, dass ja noch nichts passiert sei. Aber braucht es denn wirklich erst Verkehrsopfer, damit eine konkrete Situation auch als Problem erkannt wird. Eine präventive, weitsichtige Verkehrspolitik, die auch mal aus der Sicht der Schwächsten, nämlich der Kinder, gedacht wird, stelle ich mir anders vor.

Welche Prioritäten setzt die SPD bzw. setzen Sie in der Verkehrspolitik vor Ort?

Mit besten Grüßen
T.Klass

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Antwort von
SPD

Sehr geehrter Herr Klass,

haben Sie vielen Dank für Ihre Anfrage!

Ein sicherer Schulweg ist, gerade für noch jüngere Schüler, selbstverständlich ein absolutes Muss.
Als Mitglied des zuständigen Regionalausschusses kenne ich die Diskussion um die Schulwegsicherung der Albert-Schweitzer-Schule, die wir mehrfach geführt haben. Meines Erachtens ist mit der Kombination aus dem neuen Kreisel, dem absoluten Halteverbot im Schluchtwegs und der Bedarfsampel an der Wellingsbüttler Landstraße ein gutes Schutzangebot für einen sicheren Schulweg vorhanden.

Aufgrund Ihrer Anfrage habe ich gestern nochmals mit dem für Klein Borstel zuständigen Stadtteilpolizisten des Polizeikommissariats 35 gesprochen. Nach Einschätzung der Polizei und deren Verkehrsuntersuchungen vor Ort ist der Schulweg gut gesichert und bedarf keines weiteren Handlungsbedarfes. Der weitaus größte Teil der Schülerinnen und Schüler kommt über die Straße Stübeheide zur Schule, die eine Tempo 30-Zone ist. Nur sehr wenige Schüler nutzen den Schluchtweg und die Überquerung der Wellingsbüttler Landstraße als Schulweg.

Falls es zu, wie Sie schreiben, lebensgefährlichen Situationen kommt, wird die künftige SPD-Fraktion im Regionalausschuss dem natürlich nachgehen und das gemeinsame Gespräch mit dem Schulleiter Herrn Pahl, dem Elternrat und der Polizei suchen. Ggf. wäre dann auch eine erneute Messung der Geschwindigkeit und des Fahrverhaltens vor der Schule möglich.

Gerne stehe ich Ihnen für weitere Gespräche zur Verfügung.

Mit besten Grüßen,

Dorothee Martin

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