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Doris Schröder-Köpf
SPD
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Frage von Frank P. •

Frage an Doris Schröder-Köpf von Frank P. bezüglich Wirtschaft

Guten Abend,

ich wüsste gerne, wie Sie die Wirtschaft in Niedersachsen behandeln wollen, welche Konzepte gibt es in diesem Bereich genau?
was haben Sie vor mit der Infrastruktur in Sachen Schiene?
und welche Dinge unternehmen Sie für das Handwerk?
welche Meinung haben Sie zu kleinen Betrieben z.B. kleine Handwerksbetriebe?

in der Vergangenheit hatte die CDU immer einen besseren Ruf als die SPD

mit freundlichen Grüßen
Frank Pakens
(Pakens GmbH)

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Antwort von
SPD

Sehr geehrter Herr Pakens,

haben Sie vielen Dank für Ihre Fragen.

Ich nehme gerne Stellung zu diesen, obgleich ich keine ausgewiesene Expertin im Feld Wirtschaft bin. Sollten Sie tiefgründigere Beantwortungen wünschen, könnten Sie sich an meinen Parteikollegen Herrn Olaf Lies wenden. Dieser ist in dem Feld zu Hause und kann Ihnen sicherlich noch besser helfen.

Niedersachsen ist ein Land, welches sich besonders auf die Herausforderungen des demographischen Wandels vorbereiten muss. Der Bevölkerungsrückgang und die steigende Alterung der Bevölkerung wird auch in der Wirtschaft eine große Rolle spielen. Niedersachsen muss sich jetzt vorbereiten und die Voraussetzungen für eine zukunftsorientierte Wirtschaft schaffen.

Eine zielorientierte Wirtschaftsförderung ist der eine Weg. Eine gerechtere und menschenwürdigere Arbeitswirklichkeit ist der andere. Die Bürgerinnen und Bürger müssen von ihrem Lohn leben und sich eine eigene Zukunft ermöglichen können. Der Missbrauch von Leiharbeit, Lohndumping und befristeter Beschäftigung muss schnellstmöglich der Vergangenheit angehören. Eine SPD-Landesregierung wird sich deshalb auf Bundesebene für den flächendeckenden Mindestlohn, die Einführung des Grundsatzes "gleicher Lohn für gleiche Arbeit" und eine gesetzliche Verankerung des Anspruchs auf Weiterbildung einsetzen.

Wir brauchen eine gute Infrastruktur, damit Mobilität in jeder Region ermöglicht werden kann. Zurzeit sind vor allem die kleineren Kommunen nicht ausreichend angebunden. Hierdurch entstehen lange Anreisezeiten zu Schul- und Arbeitsplätzen. Ungleichgewichte müssen ausgeglichen und die Regionen, die heute noch benachteiligt sind, verstärkt gefördert werden. Des Weiteren darf nicht vergessen werden, dass Niedersachsen ein Dreh und Angelpunkt in der Infrastruktur ist. Jede Mobilitätsform sollte den Ansprüchen entsprechend gefördert und ausgebaut werden.

Ein Großteil der niedersächsischen Beschäftigten arbeitet in kleineren und mittleren Unternehmen, eine große Gruppe im Handwerk. Diese Unternehmen werden eine Hilfestellung des Landes brauchen, damit sie den Herausforderungen des demographischen Wandels und den damit verbundenen anstehenden Fachkräftemängel gerecht werden können.

Ich hoffe, ich habe ihre Fragen beantworten können. Viele Ihrer Fragen werden auch in unserem Programm beantwortet, dieses finden Sie unter: www.spdnds.de .
Sollten Sie weitere Fragen haben, dann würde ich mich über eine Nachricht freuen.

Ich verbleibe mit freundlichen Grüßen,

Doris Schröder-Köpf

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