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Doris Achelwilm
DIE LINKE
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Frage von Rosinea S. •

Frage an Doris Achelwilm von Rosinea S. bezüglich Soziale Sicherung

Liebe Frau Achelwilm,
gerade die bis etwa 40jährigen sind besonders von Altersarmut betroffen!
Welche Voraussetzungen wollen Sie und Ihre Partei schaffen, damit der Bürger Altersvorsorge betreiben kann?

Porträt-Foto Doris Achelwilm
Antwort von
DIE LINKE

Sehr geehrte Frau Seniora,

vielen Dank für Ihre Frage. Die Kürzungen im Rentensystem betreffen, wie Sie richtig sagen, die jüngeren Generationen am stärksten. Angesichts einer Altersarmut, die bundesweit bereits heute ein enormes Problem darstellt, ist diese Perspektive erschreckend und muss politisch als Schwerpunktaufgabe angegangen werden.

Als LINKE wollen wir zurück zu einem Rentensicherungsniveau von 53 Prozent (so war es bis zum Jahr 2000), und wir wollen eine solidarische Garantierente für alle. Um das zu finanzieren, müssen alle Erwerbstätigen einzahlen, also auch Beamtinnen und Beamte, Ärzt*innen, außerdem Abgeordnete. Die Subventionen für die Riesterförderung können im Gegenzug abgeschafft werden – die gesetzliche Rentenversicherung ist ohnehin das effizientere System. Weitere Informationen zu unserer Rentenpolitik finden Sie hier: https://www.linksfraktion.de/themen/a-z/detailansicht/rentenpolitik/. Grundsätzlich braucht es für auskömmliche Renten höhere (Mindest-)Löhne und eine bessere Förderung für Alleinerziehende und (lohnbenachteiligte) Frauen am Arbeitsmarkt. Auch dafür setzen wir uns mit Nachdruck ein.

Mit solidarischen Grüßen
Doris Achelwilm