Frage an Dirk Marx von Nils D. bezüglich Finanzen
Sehr geehrter Herr Marx,
in den letzten Tagen hatte ich Ihren Wahlkampflyer in meinem Briefkasten.
Mich hat etwas irritiert, dass im Flyer das Thema Euro , ESFS und ESM überhaupt keine Rolle spielte.
Was ist Ihre Position in diesen Themen? Befürworten Sie die gemachten Haftungszusagen? Wären Sie im Falle einer Eskalation der Krise für eine Erhöhung der Bürgschaften der Bundesrepublik?
Mit freundlichen Grüßen
Nils Dehne
Sehr geehrter Herr Dehne ,
Ich unterstütze das bisherige Vorgehen der Bundesregierung.
Ein auseinander brechen der Europäischen Gemeinschaft oder eine Abschaffung des Euros , halte ich für falsch.
Der Euro hat für die deutsche Wirtschaft bisher nur Vorteile gehabt. Der Warenaustausch wurde erleichtert und Wechselkursverluste werden vermieden.
Ich möchte mir ein Europa und somit ein Deutschland ohne Euro nicht mehr vorstellen. Auch wenn ich immer noch einen eingeschweißten 100 DM Schein in der Tasche habe, eben etwas Nostalgie.
Daher brauchen wir auch die verschieden Sicherungssysteme, um die Unterstützung der in not geratenen europäischen Länder in geordneten Bahnen ab laufen zu lassen.
Einen so genante Euroanleihe, also die gemeinschaftliche Haftung für Schulden anderer Länder lehne ich ab. Zumindest so lang, wie es keine wirkliche europäische Regierung gibt.
mit freundlichen grüßen
Dirk Marx
Weitere Fragen an Dirk Marx
Sehr geehrter Herr Christensen,
(...) ich halte ein Freihandelsabkommen zwsichen der EU und den USA für richtig und lange überfällig. Im Zuge dieses Abkommens wird die größte Freihandelszone der Welt entstehen, woraus ein wirtschaftlicher Wachstumsschub resultieren wird. (...)
(...) das Gefährlichste an den "Pro-Bewegungen" ist, dass diese gezielt auf Jugendliche zugehen und in ihnen noch politisch ungeformte Menschen finden, die sich leicht beeinflussen lassen. Deshalb sollte in Schulen noch mehr Aufklärung betrieben und in Gemeinden noch umfangreichere Freizeitangebote für Jugendliche geschaffen werden, um Rechtsextremen den Nährboden zu entziehen. (...)
(...) ich muss Ihnen leider Recht geben, dass die Arbeitsbedingungen für den wissenschaftlichen Mittelbau an deutschen Hochschulen zu Wünschen übrig lassen. Die Konditionen unter denen junge Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler an Universitäten angestellt sind, sind in Bezug auf Planbarkeit und persönliche Sicherheit derzeit nicht tragbar. (...)