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Frage von Axel T. •

Frage an Dirk Marx von Axel T. bezüglich Verkehr

Sehr geehrter Herr Marx,

habe folgendes im Hamburger Abendblatt gelesen : 18. Januar 11

" Lastwagen überrollt Radfahrerin - 46-Jährige stirbt an Ihren schweren Verletzungen. " ..... Der Fahrrad-Klub ADFC zeigte sich erschüttert über den tödlichen Unfall und kritisierte die Stadt : " Wie in kaum einer anderen Großstadt dominiert in Hamburg der motorisierte Verkehr das Verkehrsaufkommen und das Stadtbild "

............Was gedenkt ( muß ) die C D U gegen diesen M A S S E N V E R K E H R auf unseren Strassen ( im schöne Hamburg ) zu tun ????

Beispiel : Ost-West-Str. , die berühmte KIELER Strasse etc.

Höre gerne wieder

M f G

Axel Thomsen

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Antwort von
CDU

Sehr geehrter Herr Thomsen,

entschuldigen Sie meine verspätete Antwort auf Ihre Frage. Es geht doch darum, warum es nicht überall Tempo 30 in Hamburg gibt, damit niemand mehr Opfer eines Verkehrsunfalls wird. Ich bin kein zynischer Mensch, ich versuche nur den Realitäten ins Auge zu schauen. Daher muss ich so antworten:

Eine Stadt wie Hamburg muss mit Verkehren leben. Wir sind auf den Verkehr auf Straße, Schiene und auf Wasser angewiesen. Wir sind eine Wirtschaftsmetropole. Dort, wo Güter transportiert werden, ist Wirtschaft, wo Wirtschaft ist, ist Arbeit und dort ist Wohlstand. Auch Menschen müssen sich bewegen, das gehört zum Leben in Hamburg dazu. Gleichwohl muss alles dafür getan werden, dass es immer weniger Opfer von Verkehrsunfällen gibt. So ist es erfreulich, dass die Anzahl von Opfern des Verkehrs seit Jahren rückläufig sind. So soll es weitergehen. Dass wir aber alle in Hamburg ”zu Fuß” gehen, damit keiner verletzt wird, geht an der Wirklichkeit einer heutigen Großstadt vorbei. Wir müssen aber alles dafür tun, dass der Verkehr immer sicherer wird. Ich kann also nicht versprechen, dass es jetzt eine Lösung gibt, die Unfälle ausschliesst.

Was ich allerdings beobachtet habe, ist , dass sich manche Verkehrsteilnehmer nicht an die Regeln halten und so sehr oft gefährliche Situationen entstehen. So müssen wir weiterhin Kontrollen im Straßenverkehr haben, die die Regeln einzuhalten ermöglichen. So frage ich mich schon lange, wann es eine Pflicht gibt, Fahrräder zu kennzeichnen, die Helmpflicht einzuführen und Schutzkleidung für Fahrradfahrer einzufordern. Ich glaube auch, dass die Hamburger insgesamt es nicht wollen, dass ihnen das Fahren eines PKWs verboten wird. Sie wollen aber, dass die Sicherheitsmaßnahmen so weiter entwickelt werden, dass jeder auf der Straße eine Chance hat. Es gilt für mich: Vorfahrt immer für den Schwächeren. An dieser Stelle Dank an alle Eltern und Polizisten, die unsere Kinder darauf vorbereiten, umsichtig im Straßenverkehr voran zu kommen. Dort muss viel getan worden, in der Vorbeugung. Wir müssen aufeinander aufpassen, dann passieren auch weniger Unfälle. Ich bin auf jeden Fall dabei!

mit freundlichen Grüßen

Dirk Marx