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Dirk Hacaj
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Frage von Gerhard H. •

Frage an Dirk Hacaj von Gerhard H. bezüglich Europapolitik und Europäische Union

Wie stehen Sie zur EU Erweiterung?
Besonders gilt meine Aufmersamkeit Tschechien und der Slowakei, da Ihr Nachnahme ja aus dieser Richtung kommt.

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Antwort von
REP

Sehr geehrter Herr Heselschwert,

vielen Dank der Nachfrage, aber leider ziehen Sie aus meinem Namen die falschen Schlüsse!
Was tut man nicht alles aus Liebe! Ich wollte „Emanzipation“ einmal anders praktizieren und habe deshalb bei der Heirat den Namen meiner Frau angenommen.

Zu Ihrer Frage der EU-Erweiterung kann ich Ihnen sagen, dass wir Republikaner dem sehr kritisch gegenüberstehen. Die Länder – vor allem die ehemaligen Ostländer – sind wirtschaftlich noch nicht so weit, dass man sie in die EU aufnehmen sollte. Wir halten es für einen großen Fehler. Zwar erkennen wir an, dass sie geographisch zu Europa gehören, aber vor einer Aufnahme müssen diese Länder erst juristisch und wirtschaftlich ihre Vergangenheit aufarbeiten, ehe sie für eine Aufnahme in de EU reif sind. Wenn sich alle darum reißen, EU-Mitglied zu werden, tun sich dies ja auch nicht aus tatsächlicher europäischer Überzeugung, sondern wegen des wirtschaftlichen und finanziellen Vorteils. Deutschland ist der größte EU-Nettozahler und muß mit seinen Zahlungen also die maroden Wirtschaften dieser Länder finanzieren. Langsam ist es jedoch so weit, dass wir dies nicht mehr schultern können. Unsere Staatsverschuldung liegt bei 2 Bio. Euro = 2.000.000.000.000. Keiner weiß, wie dies je finanziert werden kann. Wir verteilen also Wohltaten zu Lasten unserer Kinder und Kindeskinder. Sind wir wirklich dazu berechtigt?

Mit freundlichen Grüßen