Frage an Dirk Fischer von André S. bezüglich Verkehr
Sehr geehrter Herr Fischer,
als Verkehrsexperte Ihrer Fraktion im Bundestag sind für Sie ja eher die bundespolitischen Themen von vorrangigem Interesse. Auf Landesebene, Sie sind ja auch CDU-Landesvorsitzender, sollte Ihnen aber die derzeitige Debatte um einen etwaigen Ausbau des Ring 3 in Ihrem Wahlkreis auch am Herzen liegen. Vor allem die Saseler Bevölkerung wehrt sich massiv gegen die Pläne des CDU-Senats, die Stadtbahnstraße zwischen Saseler Parkweg und Saseler Chaussee vierspurig auszubauen. Dagegen läuft überaus erfolgreich ein Bürgerbegehren. Die Bezirksversammlung Wandsbek hat sich einstimmig gegen die Ausbaupläne ausgesprochen.
Meine Frage: Wie stehen Sie zu den Planungen des Senats in Sachen Ring 3 / Ausbau Stadtbahnstraße? Mit welchen Argumenten dafür oder dagegen gedenken Sie den Bürgerinnen und Bürgern im Wahlkampf zu diesem Thema entgegenzutreten?
Sehr geehrter Herr Schneider,
vielen Dank für Ihre Frage in Sachen Ring 3.
Die CDU-Bürgerschaftsfraktion stellte kürzlich erneut klar, dass es in dieser Legislaturperiode keinen vierspurigen Ausbau des Ring 3 zwischen der Straße Höltigbaum und der Kreisstraße K80 geben wird. Ein vierspuriger Ausbau zwischen Saseler Markt und Berner Weg wird nicht angestrebt. Auch in diesem Punkt spielt die SPD falsch und schürt grundlos die Ängste der Menschen vor Ort.
Fakt ist: Der gewachsene Wirtschaftsverkehr auf den Ring- und Tangentialstraßen sowie die Bedeutung der wachsenden Metropole Hamburg machen aus Sicht der CDU-Fraktion Einzelmaßnahmen zur Verbesserung des Verkehrsflusses auf den Ringen notwendig. Durch diese Maßnahmen soll der Verkehr nicht schneller werden, auch soll der Lärm nicht zunehmen - der Verkehr soll allerdings flüssiger werden, was letztlich auch zu einer Reduzierung von Lärm und Abgasen führt. Im Detail ist im Alstertal beabsichtigt, die Stadtbahnstraße von Osten kommend vor dem Knoten um eine Spur zu verbreitern und einen Rechts-abbiegerstreifen von der Saseler Chaussee in die Stadtbahnstraße zu errichten. Dafür müssen lediglich Flächen zwischen der Fahrbahn und dem Radweg in Anspruch genommen werden, die bereits zum Straßenkörper gehören.
Mit freundlichen Grüßen
Ihr
Dirk Fischer
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