Frage an Dirk Fischer von Heiko K. bezüglich Öffentliche Finanzen, Steuern und Abgaben
Sehr geehrter Herr Fischer,
das Thema MwSt-Erhöhung spielt offensichtlich eine zentrale Rolle im Wahlkampf. Dabei hört man von Seiten der CDU, dass die MwSt-Erhöhung ja nicht so dramatisch sei, da sie (zumindst zum Teil) durch Einsparungen bei den Sozialversicherungsbeiträgen kompensiert werden würde. Von diesen Kompensationen wird bei mir nichts ankommen, da ich als Selbständiger nicht in die gesetzlichen Töpfe einzahle und daher privat eine entsprechende Vorsorge treffe. Für mich stellt sich das so dar, dass ich durch höhere MwSt die Sozialversicherung für andere finanziere (was ich aus Solidaritätsgesichtspunkten noch irgendwie nachvollziehen kann, wobei ich noch nicht genau weiß, wer mit mir solidarisch ist), gleichzeitig aber aus meinem durch die MwSt-Erhöhung sinkenden Realeinkommen meine eigene Absicherung finanzieren muss. Indirekt zahle ich also in die gesetzliche Sozialversicherung ein, ohne entsprechende Ansprüche zu haben. Wie stehen Sie dazu? Ich hoffe auf eine Antwort. Gruß
HK
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