Frage an Dirk Behrendt von Norbert L. bezüglich Senioren
Ich gehöre zur Gruppe der über 55-Jährigen ohne Arbeit , d.h. arbeitslos o h n e Leistungsbezug ------ zu alt für Siemens, zu jung für die Rente.
Ich muß Teile meines Ersparten verbrauchen, um bis zu Beginn Firmenrente Siemens (ab 60 möglich; Gott sei Dank gehöre ich noch zu der Generation, die diesbezügliche Ansprüche erwerben konnte) bzw. bis zur BfA-Rente mit Abschlag (63) oder ohne Abschlag (65,5 Jahre) zu überleben.
Diese Gruppe wird zusehends größer; nicht nur in Berlin.
Und ich empfinde es als Ungerechtigkeit, dass alleinerziehende Kolleginnen, manche mit Halbtagesjob nach 35, 40 oder 45 Jahren fast auf Sozialhilfeniveau landen !!!!!!
Was bieten Sie persönlich bzw. die GRÜNEN an, um diese immer größer werdenden Gerechtigkeitslücke wenn nicht zu schließen (wie wäre das möglich?), dann doch wenigstens abzumildern.
Das speziell vor der anlaufenden Diskussion Rente mit 69 !!!
Lieber Norbert Liebler,
mit Ihrer Frage sprechen Sie ein gravierendes Problem an, nämlich den Umstand, dass immer mehr Menschen trotz langjähriger Arbeit bis zum Renteneintritt nur geringe oder gar keine Leistungen erhalten und danach nur geringe. Nun handelt es sich dabei um ein alleiniges Bundesthema, denn über Rentenfragen wird allein im Bundestag entschieden. Deshalb erlaube ich mir, Sie auf das Internetangebot unsererBundestagsfraktion zum Theme Rente zu verweisen: http://www.gruene-bundestag.de/cms/rente/dok/308/308880.gruene_rentenpolitik.html. Eine Rente mit 69 findet meine Zustimmung nicht.
Herzklich,
Dirk Behrendt
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