Frage an Dirk Behrendt von Sebastian B. bezüglich Gesellschaftspolitik, soziale Gruppen
Guten Tag Herr Behrendt,
meine Frage an Sie ist eigentlich recht einfach: Wie soll ich in Zukunft meine Wählerstimme für Rot/Grün einsetzen?
Zum einen haben Sie nach der letzten Berlin-Wahl den demokratisch gewählten Vorstand der Grünen nicht akzeptiert. Welche Gründe dafür vorlagen, ist mir persönlich relativ egal. Stehen bleibt, dass Sie die Wahl nicht akzeptiert haben.
Auf der anderen Seite kommt Ihr Wowereit-"Bashing" jetzt doch arg bemüht rüber. Ich habe das Gefühl, dass Sie hier auf irgend einen Zug aufspringen wollen um sich selbst zu profilieren. Das macht Sie bzw. Ihre Partei in Berlin für mich unwählbar. Meinen Sie nicht, dass Sie sich langsam verrennen? Von der Begrifflichkeit Kanaille im Zusammenhang mit diesem Eventmanager zeugt ja nun auch nicht grad von Souveränität.
Mit freundlichen Grüßen
Sebastian Borchert
Sehr geehrter Herr Borchert,
da Sie mit im Wesentlichen Ihre Mienung kund tun, möchte ich mich auf den Aspekt der Kanaille beschränken. Dazu kam es , nachdem Klaus Wowereit sich auf meine Nachfrage im Parlament an den Namen seines Bekannten Schmidt erinnern mochte. Dies kommentierte ich mit "Schmidt, heisst die Kanaille", was Ihnen sicherlich aus den Räubern von Schiller als literarisches Zitat geläufig ist.
Vom Grün wählen möchte ich sie selbstredend mit keiner meiner politischen Aktivitäten abhalten.
Herzlich,
Dirk Behrendt