Sehr geehrter Herr Bamberger, welche Überlegungen oder Anstrengungen gibt es im hessischen Landtag um den Katastrophenschutz auf aktuellem Stand der Technik zu halten ausserhalb der Feuerwehren?
Sehr geehrter Herr S.,
zwecks fachlich korrekter Stellungnahme, darf ich nachstehend aus der aktuellsten Mitteilung des HMdIS wie folgt zitieren:
"Die Hessische Landesregierung hat den Katastrophenschutz in einer Kraftanstrengung im Rahmen der Ausstattungsoffensive seit dem Jahr 2008 mit modernsten Einsatzmitteln umfassend ausgestattet. Die Zahl der Landesfahrzeuge im Katastrophenschutz konnte von 278 auf über 700 mehr als verdoppelt werden. Der Hessische Katastrophenschutz nimmt damit im LändervergIeich einen Spitzenplatz ein: Das Land Hessen investiert wie kaum ein anderes in die Ausstattung des Katastrophenschutzes und hat so im Rahmen der Ausstattungsoffensive mittlerweile Fahrzeuge im Gesamtwert von fast 70 Mio. Euro bereitgestellt.
Hessen verfügt landesweit über 400 KatS-Löschzüge, die über eine umfangreiche moderne Ausstattung zur Hochwasserbekämpfung verfügen, die im Hinblick auf mögliche Gefahrenlagen durch Hochwasser- oder Starkregenereignisse missionsspezifisch bspw. mit Hochleistungspumpen, speziellen Schmutzwasserpumpen oder Sandsackfüllmaschinen ergänzt werden kann. Darüber hinaus hält das Land in seinem Katastrophenschutz-Zentrallager 1,5 Mio. Sandsäcke sowie mobile Wasserrückhaltesysteme vor.
Auch personell ist der Hessische Katastrophenschutz gut aufgestellt und verfügt über rd. 23.000 Helferinnen und Helfer. Die Feuerwehren in Hessen verfügen insgesamt über 70.000 Kräfte.
Der Vortrag im Rahmen der Bürgermeisterinformationsveranstaltungen „Katastrophenschutz: Hochwasser- und Starkregenereignisse“ in Hessen im Winter 2021/2022 steht für Sie zum Download bereit.
Weitere Informationen zu den Aufgaben des Hessischen Katastrophenschutzes finden Sie hier. "
Für weitergehende Fragen wenden Sie sich gerne auch an d.bamberger@ltg.hessen.de
Freundliche Grüße
Dirk Bamberger