Frage an Dietrich Hildebrandt von Elvira P. bezüglich Wirtschaft
Sehr geehrter Herr Hildebrandt,
was wird Ihre Partei zum Schutz der Tiere unternehmen. Die Zahl der geschundenen Tier wächst ständig und die Tierquäler gehen zum Teil ohne Strafe aus, da Tiere ja grundsätzlich nichts Wert sind, da laut Gesetz ja nur eine Sache.Wann wird das gesetz entsprechend geändert, die Tierquäler strafrechtlich verfolgt. Wann hören die Tiertransporte quer durch Europa endlich auf, zumindest auf deutschen Autobahnen. Hier sollte dringend gehandelt werden. Die Transporte von Ost nach West und Nord nach Süd sind doch nur reine Preistreiberei und sonst gar nichts. Die Tiere verenden während der Transporte jämmerlich, aber wen interessiert das schon ? Mich schon und daher werde ich auch nur eine Partei wählen, die sich auch tatsächlich für Tiere einsetzt.Ebenfalls gehört die Jagd endgültig verboten. Es gibt Nachweise genug, daß die Jagd keinesfalls zur Regelung der natur dient. Die Natur konnte sich schon immer selbst regulieren, ohne den Menschen sogar besser als heutzutage. Die Jagd stellt lediglich noch ein Hobby für gewalttätige oder gestreßte Menschen dar, damit sie ihren Frust abreagieren können.In anderen europäischen Ländern wurde die Jagd bererits verboten, wann folgt endlich Deutschland ?
Mit freundlichen Grüßen
Elvira Pöhland
Sehr geehrte Frau Pöhland,
die Grünen haben sich für die Begrenzung von Tiertransporten auf die Dauer von vier Stunden und eine stärkere regionale, dezentrale Vermarktung und Verarbeitung von Fleisch eingesetzt. Das verkürzt die Transportzeiten entscheidend. Allerdings ist die gegenwärtige europäische Regelung der Tiertransporte nicht ausreichend. Eine Änderung konnte in den Verhandlungen, bei denen die Delegation der rot-grünen Bundesregierung sich entschieden für eine Verbesserung im Sinne des Tierschutzes eingesetzt hat, nicht erreicht werden. Das bleibt also eine Aufgabe für die europäische Politik. Immerhin konnte eine weitere Verschlechterung verhindert werden.
Die Jagd muß nach unserer Auffassung reguliert werden, und zwar im Sinne eines weiter entwickelten Natur- und Tierschutzes. Diese Regulierung entspricht den Zielen des Naturschutzes besser als ein generelles Verbot.
Mit freundlichen Grüßen
Dietrich Hildebrandt