Frage an Dieter Stier von Peter L. bezüglich Soziale Sicherung
Sehr geehrter Herr Stier ,
als Repräsentant der Regierungspartei für unseren Landkreis , möchte ich Ihnen folgende Frage stellen.Auch wenn es mich nicht betrifft so mußte ich feststellen , dass Arbeitslose Mitbürger bzw.
Empfänger von Leistungen nach SGB II (Hartz IV) von der Arge unerhört hohe Telefongebühren
bei der Arge Naumburg zahlen müssen.
Telefonisch ist diese Behörde nur über eine kostenpflichtige Telefonnummer , einer sogenannten Sonderrufnummer zu erreichen.Es handelt sich um eine Nummer mit der bundesweit gültigen Vorwahl 01801 ! Diese Nummer kostet aus dem Festnetz der dt. Telekom 3.9 cent / Minute sowie aus Mobilfunknetzen bis zu 42 cent.
Eine andere , also normale Festnetznummer gibt es für Fragende nicht!
Vielleicht wissen Sie ja , dass viele der Betroffenen sich keinen Festnetzanschluß oder eine sogenannte Flatrate leisten können , sondern im Bestz von Prepaidhandys sind.
D.h. das dieser Personenkreis beazhlt horrende Telefongebühren bei Rückfragen oder Anliegen bei der Arge Naumburg , sowie auch anderen Argen des Burgenlandkreises.
Ich selbst rufe auch keine Sondernummern an , weil mir diese zu teuer sind . Zumal man auch meist noch in einer Warteschleife verharren muß . Immerhin kosten 10 Minuten Gespräch
4,20 € .
Hierzu nun meine konkreten Fragen mit der Bitte einer Antwort.
Ist die Arge gezwungen , mit den Telefongebühren Geld zu verdienen?
Möchte die Arge ihre Kunden mit solchen Maßnahmen abwimmeln.
Warum kommt es zu solchen , in meinen Augen zynischen Methoden.
Was können sie dagegen tun , um den betroffenen Bürgern zu helfen , das zukünftig die Arge
wieder unter normalen Telefonnummern zu erreichen ist.
Mich persönlich macht es wütend wie mit den betroffenen Menschen umgegangen wird.
Hier kann und sollte sich die Politik einmischen , denn bei der Arge handelt es sich um eine
Behörde und nicht etwa um privat organisiertes Unternehmen mit Gewinnerzeilungsabsicht.
Vielen Dank im voraus ,
Mit freundlichen Grüßen
Ihr Peter Lohmann