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Dieter-Lebrecht Koch
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Frage von Uwe S. •

Frage an Dieter-Lebrecht Koch von Uwe S. bezüglich Gesellschaftspolitik, soziale Gruppen

Sehr geehrte Herr Dr.Koch,

wie aus dem Mitschnitt unter http://www.youtube.com/watch?v=ciuWbfJkvl8 hervorgeht hat am 26. Febraur 2008 um 19 Uhr im EU-Parlament in Brüssel ein Informationsabend geleitet von Giulietto Chiesa unter dem Titel "ZERO Investigation into 9/11" stattgefunden, bei der es das Ziel war die EU-Abgeordneten auf Hintergründe zum 11. September 2001 aufmerksam zu
machen und eine neue 9/11 Untersuchung in Europa anzustreben.

Von den allesamt geladenen 785 Abgeordneten waren allerdings nur 6 anwesend und von etwa 1000 eingeladenen Journalisten war niemand vor Ort.

Sollte es tatsächlich stimmen, dass am 11. September 2001 nicht das passiert ist, was offiziell erklärt wird, dann sind einige politische Vorgänge zu überdenken und zu korrigieren, schließlich hatte und hat der 11. September 2001 erhebliche Folgen (unter anderem Krieg !) oder etwa nicht?

Ich wäre Ihnen für eine Stellungnahme sehr dankbar!

Mit freundlichen Grüßen
Uwe Schroller

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Antwort von
CDU

Sehr geehrter Herr Schroller,

zweifellos haben die tragischen Ereignisse des 11. September 2001 die Wahrnehmung von Sicherheit und die Gefahr des Terrorismus in ein neues Licht gerückt. Die Weltgemeinschaft war und ist bis heute geschockt von der Brutalität und Kaltblütigkeit der Täter.

Da der 11. September fast 3000 Menschenleben gefordert hat und derartig einschneidend für weltpolitische Belange war, ist eine gründliche Untersuchung der Hintergründe schon aus moralischen Gründen und aus Gründen der Menschlichkeit unerlässlich.

Was die Zusammenhänge und deren Ergründung angeht, so habe ich volles Vertrauen in die Kompetenzen der amerikanischen Behörden, die damit betraut waren und sind.

Der 11. September war eine nationale Tragödie für die USA mit internationalen Auswirkungen. Dennoch ist die Untersuchung der Ereignisse Aufgabe der USA, denn sie geschahen in deren Hoheitsbereich. Die USA trieben und treiben dies ja gewissenhaft voran - allein der Bericht der Untersuchungskommission des US-Kongresses von 2004 umfasst fast 600 Seiten und behandelt das Thema sehr ausführlich. (Dieser ist übrigens kostenlos auf der Seite des Kongresses verfügbar.)

Es ist nicht Sache der EU (und erst recht nicht des Parlaments) sich in die nationalen Angelegenheiten unserer amerikanischen Freunde einzumischen.

Mit freundlichen Grüßen,

Ihr Dieter-Lebrecht Koch