Frage an Dieter Klöckner von Klaus-Peter N. bezüglich Umwelt
Sehr geehrter Herr Klöckner,
E10 wurde mit Zustimmung der Landesregierung eingeführt. Stehen Sie weiter zu der Entscheidung, auch wenn die ersten Automobilhersteller einräumen, dass E10 alle Motoren langfristig schädigt und keine schriftliche Garantie übernehmen.
Mit freundlichen Grüßen
Klaus-Peter Nentwig
Die Europäische Union hat im März 2007 beschlossen, den Anteil der erneuerbaren Energien im Verkehrssektor zu steigern – und zwar auf zehn Prozent bis 2020. Bereits zuvor hatte die Bundesregierung am 1. Januar 2007 das Biokraftstoffquotengesetz verabschiedet, um damit den Biokraftstoffanteil zu erhöhen. Unsere Nachbarländer Niederlande und Frankreich haben das E 10 inzwischen ohne große Probleme eingeführt, Frankreich bereits 2009. Die Einführung dieses Kraftstoffes stößt nun in Deutschland auf erhebliche Probleme, allenthalben herrscht Verwirrung. Hier hat die zuständige Bundesregierung unter Führung der „Klimakanzlerin“ Merkel eine schlechte Informationspolitik betrieben. Der jetzt stattgefundene „Benzingipfel“ sollte den Irritationen Abhilfe schaffen und die versäumte Aufklärung aller Beteiligten nachholen. Es bleibt also zu hoffen, dass in der Folge die gravierenden Fehler der Vergangenheit behoben werden.