Frage an Detlev Spangenberg von Bernd H. bezüglich Recht
Hallo, Herr Spangenberg.
Angesichts der geplanten Änderung des Art. 3 III GG und der Streichung des Wortes Rasse mache ich mir ziemliche sorgen. So wie Art. 3 II Satz 2 GG früher Chancengleichheit sichern sollte und heute zur Durchsetzung von Ergebnisgleichheit verwendet wird, könnte auch die nun geplante Umformulierung für links-ideologische Zwecke uminterpretiert werden.
Einige Videos der bpb und des Rundfunkangebots Funk, sowie die Amadeo Antonio Stiftung stellen (in meinen Augen unrichtig) fest, dass es keinen Rassismus gegen Weiße gäbe.
(Quellen: https://www.youtube.com/watch?v=8XTcs5GUrmA (in Kooperation mit bpb entstanden, siehe Quelle) / https://www.funk.net/channel/auf-klo-786/rassismus-6-dinge-die-du-dagegen-tun-kannst-1701157, dort etwa bei Minute 6:05 / https://www.amadeu-antonio-stiftung.de/rassismus/was-ist-rassismus/, dort wörtlich: "In Deutschland betrifft das (Anmerkung des Fragestellers: das=Rassismus) nicht-weiße Menschen – jene, die als nicht-deutsch, also vermeintlich nicht wirklich zugehörig angesehen werden.")
Sofern die Deutungshoheit dieser eher linken Medien (https://www.nzz.ch/international/das-herz-des-deutschen-journalisten-schlaegt-links-ld.1434890) zunimmt, könnte die geplante neue Formulierung, dass es keine "rassistische Diskriminierung" geben darf, aus meiner Sicht den Schutz vor Diskriminierung für Weiße entfallen lassen.
Inwiefern halten Sie diese Einschätzung für realistisch? Was gedenkt die AfD gegen diese Grundgesetzänderung und auch gegen den - in meinen Augen - stärker werdenden Linksdrall staatlich finanzierter Medien und Organisationen zu tun?
LG Bernd