Fragen und Antworten

E-Mail-Adresse

Abstimmverhalten

Über Detlev Pilger

Ausgeübte Tätigkeit
MdB
Berufliche Qualifikation
Berufsschullehrer
Geburtsjahr
1955

Kandidaturen und Mandate

Abgeordneter Bundestag 2017 - 2021

Fraktion: SPD
Eingezogen über die Wahlliste: Landesliste Rheinland-Pfalz
Mandat gewonnen über
Wahlliste
Wahlkreis
Koblenz
Wahlkreisergebnis
28,70 %
Wahlliste
Landesliste Rheinland-Pfalz
Listenposition
8

Kandidat Bundestag Wahl 2017

Angetreten für: SPD
Wahlkreis: Koblenz
Mandat gewonnen über
Wahlliste
Wahlkreis
Koblenz
Wahlkreisergebnis
28,70 %
Wahlliste
Landesliste Rheinland-Pfalz
Listenposition
8

Abgeordneter Bundestag 2013 - 2017

Fraktion: SPD
Eingezogen über die Wahlliste: Landesliste Rheinland-Pfalz
Mandat gewonnen über
Wahlliste
Wahlkreis
Koblenz
Wahlkreisergebnis
30,80 %
Wahlliste
Landesliste Rheinland-Pfalz
Listenposition
8

Kandidat Bundestag Wahl 2013

Angetreten für: SPD
Wahlkreis: Koblenz
Mandat gewonnen über
Wahlliste
Wahlkreis
Koblenz
Wahlkreisergebnis
30,80 %
Listenposition
8

Politische Ziele

>>>Bildung und Chancengleichheit von Anfang an
Sozialer Aufstieg durch Bildung ist ein Kernthema der SPD und es ist mein Thema - es hat mein Leben geprägt. Aufstieg durch Bildung ist ein zentrales Versprechen der Sozialen Marktwirtschaft. Jedes Kind verdient die Chance, mehr aus seinem Leben zu machen – egal seiner Herkunft. Deshalb: Gebührenfreiheit von der Kita bis zur Uni.

>>>Doppelte Staatsbügerschaft:
Integration heißt nicht entscheiden zu müssen, zwischen der deutschen und einer weiteren Staatsbürgerschaft. Die doppelte Staatsbürgerschaft muss Option sein. Integration kann nur über gemeinsame Werte und Grundüberzeugungen gel ingen. Eine
Willkommens-Kultur ist hierbei unerlässlich.

>>>Flächendeckender Mindestlohn von mindestens 8,50 Euro:
Der Wert der Arbeit muss mit einem flächendeckenden, gesetzlichen Mindestlohn garantiert sein - mindestens 8,50 Euro. Sozialversicherungspflichtige Beschäftigung muss wieder die Regel werden - Leiharbeit mit gleichem Lohn wie regulär arbeitende KollegInnen nur als Ausgleich für kurzfristige Auftragsspitzen in Unternehmen - nicht als Ersatz.

>>>Eine Rente zum leben:
Das ist eine Frage von Anstand und Respekt. Ich werde mich für ein schlüssiges Rentenkonzept einsetzen, das Antworten gibt auf die drohende Altersarmut. Unsere Sol idarrente ist Kernbestandteil: Wer lange gearbeitet hat, darf nicht mehr zum Sozialamt aufstocken gehen müssen. Bei 40 Versicherungsjahren und 30 Beitragsjahren wird es mindestens die Solidarrente von 850 Euro geben. Keine Abzüge bei 45 Versicherungsjahren! Und wer nicht mehr arbeiten kann wird ohne Abschläge die Erwerbsminderungsrente bekommen.

>>>Bezahlbarer Wohnraum in jeder Lebenslage:
Das darf nicht zum Luxus für wenige werden. Wohnraum wird zunehmend
aber zum Spekulationsobjekt. In Großstädten führt dies zu rasant steigenden Mieten. Mein Ziel : Bei Neuvermietungen darf die Preissteigerung 20 Prozent nicht übersteigen. Zusätzl ich werden wir für eine Strompreisbremse sorgen – durch eine reduzierte Stromsteuer.

Ich möchte mei­nen Bei­trag dazu leis­ten, dass sowohl bun­des­po­li­tisch als auch in der Region drin­gend not­wen­dige Ver­än­de­run­gen umge­setzt werden.

Es kann nicht gerecht sein, dass Men­schen bei einer Voll­zeit­stelle nicht in der Lage sind, für den eige­nen Unter­halt und den ihrer Fami­lie zu sor­gen und statt­des­sen auf ergän­zende Hartz IV Leis­tun­gen ange­wie­sen sind.

Hier gilt es den flä­chen­de­cken­den Min­dest­lohn von 8.50 Euro per Gesetz ein­zu­füh­ren. Zeit­ar­beits­ver­träge müs­sen so ange­passt wer­den, dass diese inner­halb von Betrie­ben nicht zu unglei­chen Bezah­lun­gen füh­ren. Es ist kei­nem Mit­ar­bei­ter zu erklä­ren, dass er für die­selbe Arbeit 10 Euro weni­ger ver­dient als der fest ange­stellte Kol­lege. Zeit­ar­beits­plätze waren ursprüng­lich dafür gedacht, Pro­duk­ti­ons­spit­zen zu ent­las­ten und soll­ten nicht als dau­er­hafte Rege­lung vor­ge­hal­ten wer­den. Auch hier muss es zukünf­tig mehr Beschrän­kun­gen geben.

Im Bil­dungs­be­reich muss alles dafür getan wer­den, dass es zu mehr Bil­dungs­chan­cen für alle Kin­der kommt. Noch immer ist die Schul­bil­dung der Kin­der stark davon abhän­gig, wel­chen Bil­dungs­grad deren Eltern haben.

Um das aus­zu­glei­chen, ist eine frü­hest­mög­li­che För­de­rung nötig!

Diese muss sozi­al­päd­ago­gisch beglei­tet wer­den, damit auch soziale Defi­zite aus­ge­gli­chen wer­den kön­nen. Han­ne­lore Kraft nennt dies "Vor­beu­gende Poli­tik" und trifft den Nagel genau auf den Kopf.

Nur wenn es uns zuse­hends mehr gelingt, jun­gen Men­schen eine beruf­li­che Per­spek­tive zu bie­ten, wer­den wir die Sozi­al­kas­sen dau­er­haft ent­las­ten und die Ren­ten­bei­träge sichern.

Ein sol­ches Pro­gramm kön­nen die Kom­mu­nen unmög­lich alleine schul­tern. Hier müs­sen neue Pro­gramme von Bund und Län­dern ent­wi­ckelt wer­den. Wir brau­chen kein Betreu­ungs­geld son­dern Rah­men­be­din­gun­gen, die Fami­lie und Beruf, ohne schlech­tes Gewis­sen, ver­ein­bar machen.

In unse­rer Region ste­hen wir vor eini­gen Pro­ble­men, bei denen ich mit­hel­fen möchte sie zu lösen. So ist der Bahn­lärm durch den zuneh­men­den Güter­ver­kehr für die Anwoh­ner der rechts und links­rhei­ni­schen Bahn­trasse uner­träg­lich gewor­den. Etli­che Jahre wird hier über Lösungs­an­sätze nach­ge­dacht, ohne dass Wesent­li­ches pas­siert ist. Es gilt ins­be­son­dere auf Bun­des­ebene schnellst­mög­lich zu handeln.

Der Bun­des­wehr­stand­ort, mit den dazu gehö­ren­den Behör­den, muss dau­er­haft für die Region ver­an­kert bleiben.

Das Was­ser­schiff­fahrts­amt muss sei­nen Dienst­sitz in Koblenz behal­ten, nur so ist die ganz­jäh­rige, pro­blem­lose Nut­zung der 3 Was­ser­stra­ßen Rhein, Mosel und Lahn, die so wich­tig für unsere Region sind, sichergestellt.