Frage an Dennis Thering von Knuth J. bezüglich Raumordnung, Bau- und Wohnungswesen
Sehr geehrter Herr Thering,
als Bewohner des Fiersbarg frage ich Sie, inwieweit Sie sich in Ihrer Abgeordnetenarbeit mit der Flüchtlingsunterbringung Fiersbarg 8 befassen?
Was konkret haben Sie unternommen? Wie positionieren Sie sich?
MfG
J.
Lieber Herr J.,
vielen Dank für Ihre Nachricht. Ich habe mich in der Vergangenheit viel mit der von Rot/Grün geplanten Unterkunft für Flüchtlinge am Fiersbarg befasst. So habe ich mehrere Anfragen an den Senat dazu eingereicht. Darüber hinaus habe ich Postwurfsendungen am Fiersbarg und Umgebung verteilt und damit versucht, die katastrophale Informationspolitik des Rot/Grünen Senats zu kompensieren. Außerdem arbeite ich sehr eng mit der Initiative "Lebenswertes Lemsahl-Mellingstedt" zusammen und stehe mit Rat und Tat zur Seite. Grundsätzlich stehe ich Großunterkünften kritisch gegenüber und setze mich für kleine dezentrale Unterkünfte in Hamburg ein. Ich sehe die Infrastruktur in Lemsahl-Mellingstedt für eine Unterkunft mit über 1000 Flüchtlingen, nicht gegeben und denke, dass der Stadtteil mit der Integration überfordert wäre. Daher habe ich den vom Gericht verhängten Baustopp begrüßt. Gleiches gilt für die geplanten Massenunterkünfte in Hummelsbüttel und Poppenbüttel, denen ich ebenfalls kritisch gegenüberstehe. Leider sind die politischen Mittel der Oppositionsparteien sehr begrenzt. Daher können wir nur die Pläne kritisieren, Verfehlungen aufzeigen und den Bürgerinnen und Bürger mit Rat zur Seite stehen.
Jetzt sollten wir alle das anstehende Volksbegehren der "Initiativen für erfolgreiche Integration" unterstützen und somit der von Olaf Scholz, SPD und GRÜNEN geplanten Ghettoisierung der Hamburger Stadtteile einen Riegel vorschieben!
Bei Fragen und/oder Anregungen stehe ich Ihnen gerne weiterhin zur Verfügung.
Herzliche Grüße
Ihr
Dennis Thering