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Deborah Düring
Bündnis 90/Die Grünen
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Frage von Yunus M. •

Frau Düring, Sie sind auf Platz 7 der Landesliste Hessen und werden also dem nächsten Bundestag angehören. Wäre Ihre Direktwahl nicht sinnloses Verschenken der Erststimme?

In Ihrem Fall ist die Zweitstimme für die Grünen ausreichend, um Sie in den Bundestag zu wählen. Der Listenplatz 7 garantiert Ihnen nach derzeitigen Umfrageergebnissen locker einen Sitz im nächsten Parlament. Alle, die im Wahlkreis 182 mit beiden Stimmen die Grünen wählen, verschenken somit ihre Erststimme.
Es liegt also nahe, mit der Erststimme Kandidat:innen anderer Parteien zu wählen, um auf eine bessere personelle Zusammensetzung der Fraktionen hinzuwirken. Welche Direktkandidaten in Frankfurt empfehlen Sie Wähler:innen der Grünen? Wer steht Ihren Positionen am nächsten?

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Antwort von
Bündnis 90/Die Grünen

Sehr geehrter Herr Mayer,

die aktuellen Umfrageergebnisse meiner Partei freuen mich. Mehr und mehr Menschen scheinen zu verstehen, dass es einen Wechsel hin zu einer ökologischen, sozialen und feministischen Politik braucht. Unabhängig vom guten Zweitstimmenergebnis werbe ich um die Erststimmen der Frankfurter Wähler*innen. Ich möchte den Westen Frankfurts im Bundestag vertreten und dafür nicht nur über die hessische Landesliste, sondern als direkt gewählte Frankfurterin in der Bundestag einziehen. Frankfurt braucht u.a. bezahlbaren Wohnraum, einen Richtungswechsel in der Drogenpolitik und die Stärkung des Ehrenamtes, sowie der Kultur. Jede Erststimme im Wahlkreis 182 ist eine Stimme für diese Projekte. Deshalb gilt diesmal: beide Stimmen Grün.

 

Mit freundlichen Grüßen

Deborah Düring

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