Frage an Daniela Wagner von Michaela B. bezüglich Gesundheit
Warum lässt man zu, dass v.a. junge Frauen bitter leiden und sterben? Zahlreiche v.a. junge Frauen (siehe Facebook Foren Dunbar/ Gastroparese/ Reflux/ Reizdarm/ Reizmagen oder Darm-Foren, einzelne Hilferufe in Foren/ auf Websites) sind von dem Krankheitsbild der Viszeroptose (Eingeweidesenkung) betroffen. Wegen der beschwerlichen Nahrungs- und selbst Flüssigkeitsaufnahme werden Sie als essgestört und/ oder psychosomat. krank hingestellt. Diese Senkungen waren vor 100 Jahren als Enteroptose/ Gastro-Coloptose oder Glenard's Disease bekannt. Die einzige Chance auf Besserung und verminderte Qual war oft eine OP, bei der die Eingeweide hochgehängt wurden - manchmal auch mehrere OPs. Heute läuft die Organsenkung unter dem Namen Viszeroptose und wird in Zusammenhang mit EDS (einer genet. Bindegewebsschwäche) oder äußeren Einflüssen, die das Bindegewebe schwächen und zerstören, gebracht (u.a. Antibiotika, Stechmücke im Verdacht – was es zu prüfen gilt). Die Mediziner (Gastroenterologen, Internisten, Radiologen, Chirurgen) verschließen Ihre Augen vor dem Krankheitsbild - obwohl immer mehr neue Literatur und Ansätze für radiolog. Diagnostik aufkommt. Stattdessen werden alle Organposition und -konstellationen immer als normal angesehen und alle Probleme und Symptome werden mit funktionellen Störungen beschrieben oder häufig nur mit angenommenen und nicht sicher überprüften Nervenschädigungen in Zusammenhang gebracht. Meine Organe haben sich alle bis unter den Bauchnabel abgesenkt und klüngeln im Becken aufeinander. Wir Betroffene können kaum noch sitzen oder stehen (wegen dem Druck im Becken sitzend und dem Zug auf den Bauch im Stehen). Wir rollen uns den ganzen Tag, sind gezwungen, Essen und Trinken durchzuquetschen, haben Schmerzen, div. Kompressionen, können nicht mehr schlafen, sind stark abgemagert mit Überlebensangst. Bitte helfen Sie eine Anlaufstelle zu finden, die sich damit auseinandersetzt und hilft, sowie Wissen zum Krankheitsbild zu etablieren und zu verbreiten!
Sehr geehrte Frau B.,
herzlichen Dank für Ihre Frage.
Aus meiner Sicht haben alle Patientinnen und Patienten unabhängig von der Art ihrer Erkrankung, ihrem Geldbeutel, ihrem Geschlecht oder ihrer Herkunft einen Anspruch darauf, gut versorgt zu werden. Diesem Anspruch müssen die Versorgungsstrukturen in unserem Gesundheitswesen gerecht werden. Doch häufig ist es leider nicht so, weil Ärztinnen und Ärzte und andere Gesundheitsberufe nicht immer gut zusammenarbeiten, es ökonomische Fehlanreize gibt oder geeignete Zugänge fehlen.
Dies ist gerade für Menschen mit chronischen Erkrankungen ein Problem.
Ich verfüge nicht über genügend Kenntnisse zu Ihrer Erkrankung. Daher kann ich Ihnen keine guten Tipps geben, an wen Sie sich am besten wenden sollten. Daher empfehle ich Ihnen, sich an die Unabhängige Patientenberatung UPD oder die Patientenbeauftragte der Bundesregierung zu wenden.
Liebe Frau B., ich hoffe, dass Sie mit meiner Empfehlung einen Schritt weiterkommen und wünsche Ihnen von Herzen alles Gute!
Mit freundlichen Grüßen
Daniela Wagner, MdB